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Neues aus der Gerüchteküche: Klaus Kocks über Berlins Zyniker

Unter Berliner Journalisten gibt es das Wort von einer Königsdisziplin der Politik, der üblen Nachrede. Jüngst äußerte das Herr von Hammerstein, der einst das Berliner Büro des „Spiegels“ leitete. Rufmord als Berliner Volkssport? Da ist etwas dran. Der Berliner hat es gern zynisch.

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Die Letzten allerdings, die darüber Klage führen dürften, sind die Hauptstadtjournalisten. Die Presse ist nämlich der Nutznießer der bösen Sitte, andere mit Gerüchten zu entehren. Es wird zwar nicht alles geschrieben, was so geraunt wird, aber lange genug erzählt, wächst die Halbwahrheit sich klammheimlich zu einer veritablen Wahrheit aus. Dann ...