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Fulda

Sie wog weniger als zwei Päckchen Butter: Heute geht es Frieda gut

Von Jörn Perske, Chr. Sticht, 
Angela Kauer-Schöneich
Die achtjährige Frieda hat allen Grund zu lächeln: Sie wurde als Europas jüngstes Frühchen nach 21 Wochen geboren – und ist heute gesund und munter. <br /><br />
Die achtjährige Frieda hat allen Grund zu lächeln: Sie wurde als Europas jüngstes Frühchen nach 21 Wochen geboren – und ist heute gesund und munter.

Foto: dpa

Frieda kam 2010 in der 21. Schwangerschaftswoche zur Welt. Sie wog nur 460 Gramm – weniger als zwei Päckchen Butter – und musste sich ins Leben kämpfen. Heute geht es ihr gut. Besuch bei einem kleinen Wunder.

Lesezeit: 4 Minuten
Die kleine Frieda erkundet den Körper eines Teddybären und verpasst ihm eine Spritze zur Genesung. Reinald Repp sitzt neben ihr in einem Spielzimmer des Klinikums Fulda und beobachtet das Mädchen mit stiller Freude. Immer wieder huscht ein Lächeln über das Gesicht des Mediziners. Denn dass Frieda hier so selbstverständlich spielt, ...
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Kleine Wunder

Extrem junge Frühchen kommen in Deutschland immer wieder zur Welt. Die kleine Paulina Emily wurde 2011 in Greifswald in der 23. Schwangerschaftswoche mit 490 Gramm und 27 Zentimetern geboren. In Rostock kam im selben Jahr ein Kind in der 23. Woche mit 33 Zentimetern und 650 Gramm zur Welt. In Dortmund überlebte ein Baby mit einem Geburtsgewicht von 280 Gramm. Und das Klinikum Fulda hat derzeit einen Jungen auf der Station, der seine Entbindung nach genau 22 Wochen überlebte.

Hilfe in der Region Sehr kleine Frühgeborene mit einem erwarteten Geburtsgewicht von bis zu 1500 Gramm sollen in spezialisierten Behandlungszentren, den Perinatalzentren, versorgt werden. Hier kann man sich im besten Fall um ihre Versorgung kümmern und die spezielle intensivmedizinische Behandlung beim Auftritt von Komplikationen leisten. Perinatalzentren in Rheinland-Pfalz gibt es unter anderem am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein in Koblenz (Kemperhof), am Marienhaus-Klinikum Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach (Neuwied), am Diakonie-Krankenhaus in Bad Kreuznach und an der Uniklinik Mainz. Jenseits der Landesgrenzen sind auch in Bonn, Siegen oder Wiesbaden Zentren eingerichtet. Einen Überblick liefert die Internetseite www.perinatalzentren.org