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Neuhäusel

Wie ein Forstamt die Umwelt prägen kann: Scheidender Forstamtsleiter erzählt, was ihm an seinem Beruf so wichtig war

Von Susanne Willke
Der eine geht, der andere kommt: Zu einem letzten gemeinsamen, offiziellen Termin im Wald bei Girod trafen sich Roland Kreutz (rechts), der bisherige Leiter des Forstamtes Neuhäusel und der neue Leiter Friedbert Ritter.  Foto: Sascha Ditscher
Der eine geht, der andere kommt: Zu einem letzten gemeinsamen, offiziellen Termin im Wald bei Girod trafen sich Roland Kreutz (rechts), der bisherige Leiter des Forstamtes Neuhäusel und der neue Leiter Friedbert Ritter. Foto: Sascha Ditscher

Sein Steckenpferd war der Waldbau. Ganz in diesem Sinne leitete Roland Kreutz mehr als 15 Jahre das Forstamt in Neuhäusel und nahm gemeinsam mit seinem Team viele Hürden, durchlebte etliche Stürme. Jetzt verabschiedet sich der 63-Jährige in den Ruhestand. Die WZ sprach mit dem Forstdirektor, der die Strukturen des Forstamtes nachhaltig prägte.

Lesezeit: 2 Minuten
Das Forstamt zu verlassen, während der Wald um sein Überleben kämpft, das fällt Roland Kreutz nicht leicht. Doch er weiß ihn in guten Händen. Nur deshalb kann er so unumwunden über seine 34 Berufsjahre erzählen, in denen er immer wieder als Querdenker auffiel. Aber nur quer im Sinne so mancher ...
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Im Haus Siebenborn in Simmern Abschied gefeiert und Friedbert Ritter als Nachfolger willkommen geheißen

Ein Projektchor der Förster und Kollegen verabschiedete Roland Kreutz, den bisherigen Leiter des Forstamtes Neuhäusel, in den Ruhestand. Sie ehrten den 63-Jährigen mit den Stücken „Niemals geht man so ganz“ und „Drink doch ene mit“, die natürlich ganz auf seine Person umgedichtet waren. Sie dürften während der ehrenden Grußworte und Reden im Haus Siebenborn in Simmern, die zur offiziellen Verabschiedung von Roland Kreutz und der daraus folgenden Amtseinführung von Friedbert Ritter gesprochen wurden, gezeigt haben, dass es dabei nicht nur um einen formalen Akt geht.

Das bestätigten auch alle anderen Festredner in sehr verschiedener Weise. Dazu gehörten Frank Ridderbusch (Regionalleiter der Region Nord), Johannes Ullrich (Erster Beigeordneter der Gemeinde Simmern), Michael Merz (Bürgermeister der Verbandsgemeinde und der Stadt Ransbach-Baumbach), Andreas Weidenfeller (Bürgermeister der Stadt Wirges), Detlev Nauen (örtlicher Personalrat des Forstamtes Neuhäusel) sowie Staatssekretär Dr. Thomas Griese. Nicht zuletzt kamen natürlich auch Roland Kreutz und Friedbert Ritter, die Kreutz-Ritter, wie Michael Merz sie scherzend nannte, zu Wort. Während Roland Kreutz es für seinen Abschied mit den Reimen hielt, gestaltete der aus dem Hunsrück stammende Friedbert Ritter seinen Einstand mit einem Rundumblick in die Arbeit der Forstämter und Förster. Sein Vater habe ihm die Liebe zum Holz in die Wiege gelegt, seine Familie trägt den zeitaufwendigen Job seit vielen Jahren mit. Unter anderem war er 20 Jahre beim Forstamt Kastellaun und dort zehn Jahre stellvertretender Forstamtsleiter. In Neuhäusel trat er den Stellvertreterposten im Frühjahr 2018 an. Seine Schwerpunkte lägen bei der Forsttechnik, den Innovationstechnologien sowie bei der forstlichen Ausbildung. Friedbert Ritter bedankte sich am Ende für die Leitung eines „wunderschönen Forstamtes“, das vier Verbandsgemeinden mit 85.000 Einwohnern umfasst. Musikalisch wurde die Abschieds- und Willkommensfeier, an der rund 120 Gäste teilnahmen, vom Jazz-Duo des Landesmusikgymnasiums Montabaur begleitet. skw
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