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Rhein-Lahn

Kommentar: Der Mensch lässt die Kirche wanken

Es bleibt die Hoffnung, dass jener Jesus von Nazareth wirklich Gottes Sohn ist und dass seine Maxime absoluter Nächstenliebe irgendwann als das erkannt wird, was sie ist: die simple, elementare und alternativlose Grundlage menschlichen Zusammenlebens! So einfach – und paradoxerweise die Menschen offenbar permanent überfordernd – ist das. Das Gute und das Böse sind in die Hand eines jeden Einzelnen gelegt, jederzeit und jeden Tag aufs Neue.

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Weil aber auch diejenigen dabei viel zu oft jämmerlich versagen, die diese einfache Botschaft nicht nur leben, sondern auch von Amts wegen verkünden sollen, gerät die aus Menschen „gebaute“ Kirche ins Wanken. Vielen erscheint sie deshalb buchstäblich nicht mehr glaubwürdig. Es ist ein Dilemma, aus dem es anscheinend – oder doch ...