Welterbe-Serie, Folge 2: Trockenmauern stützen die Kulturlandschaft
Von Mira Müller
Sie prägen die Landschaft des Mittelrheintals, versetzten die Menschen schon im Mittelalter in die Lage, die steilen Hänge zu bewirtschaften, und bieten Wärme liebenden Pflanzen und Tieren ein Zuhause: Von nichts Geringerem als von Trockenmauern ist die Rede, die sich kilometerlang an die Rheinhänge schmiegen. Schon im Hochmittelalter wurden die Wälder entlang der Hänge zwischen Koblenz und Bingen gerodet und zur besseren Bewirtschaftung mit Trockenmauern terrassiert und für den Weinbau erschlossen.
Lesezeit: 2 Minuten
Aus der einstigen Naturlandschaft wurde sukzessive eine Kulturlandschaft. Die Lebensaufgabe mancher Menschen im Mittelalter bestand in nichts anderem, als Trockenmauern zu bauen. Damals wie heute werden die Steine ohne Mörtel aufeinandergeschichtet. Durch die Mauern werden die Hänge vor Erosion geschützt. Regen fließt durch die Fugen problemlos ab.
Lebensräume auf Lebenszeit
Wenn Winzer ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.