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Kreis Altenkirchen

Bitcoin-Masche war auch für den Richter ganz neu

Von Beate Christ
Bitcoins werden nur in der digitalen Welt gehandelt. In Händen hält man die Kryptowährung nie. Foto: dpa
Bitcoins werden nur in der digitalen Welt gehandelt. In Händen hält man die Kryptowährung nie. Foto: dpa

Straftaten wie Körperverletzung, Diebstahl, Fahren ohne Fahrerlaubnis oder Betrug gehören zum Alltag am Altenkirchener Amtsgericht. Mit einer völlig neuen Betrugsmasche hatte es aber nun Richter René André Bischoff zu tun. Wegen des Vorwurfes der Geldwäsche hatte sich vor ihm nämlich eine junge Frau (24 Jahre) aus der Verbandsgemeinde Flammersfeld zu verantworten. Das Besondere an dem Fall: Sie hatte Betrugsgelder in digitale Währung umgetauscht (die RZ berichtete).

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Laut Anklage soll die 24-Jährige im vergangenen Jahr in 28 Fällen mit einem Gesamtwert von rund 17.000 Euro durch Betrug erlangtes Geld auf ihrem Konto gegen Bitcoins (eine digitale Währung) umgetauscht und auf ein Drittkonto weitergeleitet haben. Dabei wurde sie unwissend zur Komplizin von Betrügern, konnte im Verlauf der Gerichtsverhandlung ...