Plus
Herdorf/Neunkirchen

Für den Köppel wird ein neuer Wirt gesucht

Von Daniel Weber

Traurige Nachricht für Wanderfreunde und Radfahrer: Die Gaststätte auf dem Hohenseelbachskopf schließt möglicherweise Ende Februar. Das teilt das Eigentümer-Ehepaar Gertrud (59) und Gerhard Lichtenthäler (62) aus Neunkirchen auf der Internetseite des beliebten Ausflugslokals mit. Am Sonntag, 24. Februar, wollen die beiden ein letztes Mal ihre Gäste nach bewährter Manier verwöhnen, dann ist auf dem Köppel Schluss – zumindest vorläufig. Denn dieser Zustand soll nicht von Dauer sein – die Suche nach einem neuen Wirt läuft bereits auf Hochtouren.

Lesezeit: 3 Minuten
„Nach drei erfolgreichen Jahren, in denen wir die Gaststätte als Eigner-Familie selbst geführt haben, um zahlreiche Verbesserungen der Großgeräte, der Energie- und Wassererzeugung und Entsorgung vorzunehmen – auch der Biergarten zeigt sich im neuen Gewand – möchten wir den Köppel gerne wieder in gute Hände abgeben (verpachten)“, schreiben die Lichtenthälers ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Italienische Gastarbeiter eröffneten schon 1910 eine Trattoria

Was heute nur noch wenige wissen: Schon gut vier Jahrzehnte, bevor das Ehepaar Emil und Marie Sauer 1951 die Waldgaststätte auf dem Hohenseelbachskopf eröffnete, gab es auf dem Köppel bereits eine Gastronomie. Um 1910 richteten dort italienische Gastarbeiter eine Küche mit Gaststätte ein. Die Südländer waren im mächtigen Basaltbruch beschäftigt und wollten auf Rotwein und Spaghetti nicht verzichten.

Die damalige Trattoria wurde nach der Ausbeutung des Basaltvorkommens 1919 abgebrochen und als Wohnhaus in Herdorf wiederaufgebaut.
Meistgelesene Artikel