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Kreis Altenkirchen

Hilfe gesichert: Tafeln haben keine Probleme bei der Ausgabe

Von Tim Saynisch
Thomas Wagener, Gerhard Kesseler und Walter Schmidt (von links) beladen den Sprinter der Betzdorfer Tafel. Die Mitarbeiter der gemeinnützigen Hilfsorganisation fahren jeden Mittwoch zu Bäckereien in der Region, um Brote und Brötchen vom Vortag zu holen. Zu Ausschlüssen von Bedürftigen – wie in Essen geschehen – ist es bei den Tafeln im Kreis Altenkirchen noch nicht gekommen.  Archivfoto: Sabrina Rödder
Thomas Wagener, Gerhard Kesseler und Walter Schmidt (von links) beladen den Sprinter der Betzdorfer Tafel. Die Mitarbeiter der gemeinnützigen Hilfsorganisation fahren jeden Mittwoch zu Bäckereien in der Region, um Brote und Brötchen vom Vortag zu holen. Zu Ausschlüssen von Bedürftigen – wie in Essen geschehen – ist es bei den Tafeln im Kreis Altenkirchen noch nicht gekommen. Archiv Foto: Sabrina Rödder

Bundesweit sorgt der Fall der Essener Tafel für Aufsehen. Die Entscheidung der Verantwortlichen, vorübergehend keine Ausländer mehr aufnehmen zu wollen, hat zu einer Welle der Kritik geführt, an der sich auch die Bundeskanzlerin beteiligte. Christa Abts, Geschäftsführerin des Caritasverbandes Altenkirchen, möchte das Vorgehen der Essener Kollegen nicht weiter kommentieren. „Das ist eher ein Problem in größeren Städten“, meint die Chefin der Altenkirchener Tafel. Für das Vorgehen der Essener Kollegen habe sie aber kein Verständnis.

Lesezeit: 3 Minuten
Ähnlich äußert sich Bruno Georg, der seit sechs Jahren Leiter der Betzdorfer Tafel ist. „Alle 937 Tafeln bundesweit haben ähnliche Probleme.“ Die Vorgänge in Essen könne er nicht gutheißen, sehe darin aber einen Hilferuf an die Politik. „Die Politik hat die Tafeln bei der großen Flüchtlingswelle 2015 hängen lassen“, zeigt ...