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Mauden

In Mauden und Derschen geht der „Ortsschild-Rücker“ um

Von Markus Döring

Wer dieser Tage rund um Mauden und Derschen unterwegs ist, vielleicht wandert oder Rad fährt, stößt zuweilen auf merkwürdige Ortsschilder. Auf gelbem Untergrund und den normalen Ortsschildern durchaus ähnlich, steht da „Mauden“ oder „Derschen“ zu lesen. Doch diese „Ortsschilder“ haben eine Besonderheit: Sie wechseln, wie von Geisterhand bewegt, ihren Standort: Mal stehen sie am Waldrand und mal in einer Wohnstraße. Schon wieder hat der „Schilderrücker“ zugeschlagen, heißt es dann in der Gegend. Seit einiger Zeit treibt dieser „Scherzbold“ nun schon sein „Schilderunwesen“ rund um die benachbarten Orte. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt – und so mancher in Mauden kann darüber herrlich schmunzeln: So stand ein Ortsschild (noch) vor Kurzem mitten in Derschen, und zwar wieder auf einer uralten Grenze von Mauden, wie Kenner der Ortsgeschichte bezeugen.

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Denn wer sich in der Historie der kleinen Ortsgemeinde auskennt, der weiß, dass die Fläche der „Residenz“ – wie das Dorf auch genannt wird – einstmals viel größer war als heute. Damals nämlich residierte das Adelsgeschlecht „derer von Mauden“ in dem Tälchen im Daadener Land. Der Ort kann schon auf ...