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Kreis Altenkirchen

Notfallseelsorger wollen Menschen Halt geben

Von Lina Sophie Schmidt
Die Notfallseelsorge am Einsatzort. Es ist schwierig, nach einem Unglück und erst recht bei einem Todesfall den Hinterbliebenen Halt zu geben. Das erfordert ein hohes Maß an Belastbarkeit und Fingerspitzengefühl.  Symbolfoto: dpa
Die Notfallseelsorge am Einsatzort. Es ist schwierig, nach einem Unglück und erst recht bei einem Todesfall den Hinterbliebenen Halt zu geben. Das erfordert ein hohes Maß an Belastbarkeit und Fingerspitzengefühl. Symbol Foto: dpa

Der Tod kommt oft unvermittelt, ob bei einem Verkehrsunfall oder einem anderen Unglück. Überall dort, wo Menschen aus dem Leben gerissen wurden und Hinterbliebene mit einer Todesnachricht konfrontiert werden, leisten Notfallseelsorger Erste Hilfe für die Seele. Im Kreis Altenkirchen arbeiten von der evangelischen Kreissynode und von den Bistümern der katholischen Kirche ernannte Koordinatoren zusammen. Aber was zeichnet die Arbeit eines Notfallseelsorgers aus? Wir haben nachgefragt.

Lesezeit: 2 Minuten
Pfarrer Bruno Nebel ist zuständig für den Teil des Landkreises, der dem Bistum Köln untersteht. Notfallseelsorger kümmern sich vor Ort um die Betroffenen und leisten somit ersten Beistand im Falle eines unerwarteten Sterbefalls, eines Suizids, plötzlichen Kindstods oder beim Überbringen einer Todesnachricht. Er erklärt, dass Notfallseelsorger durch Einsatzkräfte vor Ort ...