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Kreis Altenkirchen

Stegskopf ist auf den Wolf gekommen: Erneut ein Tier auf dem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes gesichtet

Von Daniel Weber
Auf dem Stegskopf ist Ende Dezember zum wiederholten Mal ein Wolf gesichtet worden. Revierförster Christof Hast gelang es erneut, das Tier unter Zuhilfenahme eines Fernglases zu fotografieren. Ob es sich auch hier um die junge Fähe aus dem niedersächsischen Rudel „Göhrde“ handelt, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Insgesamt gibt es aber für den Stegskopf jeweils drei eindeutige Wolfsnachweise durch Fotoaufnahmen und Kotproben. Foto: privat
Auf dem Stegskopf ist Ende Dezember zum wiederholten Mal ein Wolf gesichtet worden. Revierförster Christof Hast gelang es erneut, das Tier unter Zuhilfenahme eines Fernglases zu fotografieren. Ob es sich auch hier um die junge Fähe aus dem niedersächsischen Rudel „Göhrde“ handelt, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Insgesamt gibt es aber für den Stegskopf jeweils drei eindeutige Wolfsnachweise durch Fotoaufnahmen und Kotproben. Foto: privat

Auf dem Stegskopf ist zum wiederholten Male ein Wolf gesichtet worden. Wie das rheinland-pfälzische Umweltministerium am Montag mitteilte, hat die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes für den Wolf (DBBW) in Görlitz einen entsprechenden Nachweis anhand einer Fotoaufnahme bestätigt. Das Bild hatte der für den ehemaligen Truppenübungsplatz zuständige Revierförster der Bundesforsten, Christof Hast, während einer Kontrollfahrt am zweiten Weihnachtsfeiertag aufgenommen. Die Hinweise, dass sich auf dem Stegskopf ein Wolf langfristig niedergelassen hat, verdichteten sich mit diesem Fotonachweis weiter, heißt es vonseiten des Umweltministeriums.

Lesezeit: 2 Minuten
Rückblick: Bereits im Mai vergangenen Jahres waren Bundesförster Hast und seinem Sohn Tristan – ebenfalls bei einer Kontrollfahrt über das rund 2000 Hektar große frühere Militärgelände – Fotoaufnahmen eines Tieres gelungen, bei dem es sich, wie Fachleute von der DBBW und des Lupus-Instituts für Wolfsmonitoring in Spreewitz kurz darauf versicherten, ...
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16. Wolfsnachweis in Rheinland-Pfalz

Mit dem neuen Fotonachweis auf dem Stegskopf wurden bisher in 16 Fällen Wölfe in Rheinland-Pfalz nachgewiesen, die laut Umweltministerium wahrscheinlich auf sechs bis zehn einzelne Wolfsindividuen zurückzuführen sind. Da der Wolf eine „hochmobile“ Art ist, hat das Land im März 2018 ein gemeinsames Vorgehen zum Herdenschutz und Wolfsmanagement mit Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland beschlossen. Die Kooperationsvereinbarung umfasst die länderübergreifende Zusammenarbeit bei Fang und Besenderung von Wölfen, den Umgang mit bzw.

die Tötung von auffälligen Tieren sowie einen regelmäßigen Informationsaustausch.Der 2015 beschlossene Managementplan zum Umgang mit Wölfen in Rheinland-Pfalz sieht die Möglichkeit für Präventions- und Ausgleichsmaßnahmen vor. So werden Schäden an Nutztieren zu 100 Prozent von der Landesregierung übernommen, wenn der Wolf als Verursacher nicht ausgeschlossen werden kann. Für alle Fälle im Umgang mit Wölfen hat das Umweltministerium eine Hotline unter Tel. 06306/911.199 eingerichtet. daw
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