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Westerwald/Havanna

Wie der Westerwald Kuba helfen kann: Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur und Sport denkbar

Von Markus Kratzer
Eine kubanische und eine deutsche Hand tragen ein Herz: Das Gemälde des Hachenburger Künstlers Andreas Görzen überreichte Klaus Peter Weber an Jesus Ismael Irsula Peña (hinter dem Bild) als Gastgeschenk beim Besuch von „Arcos de la cultura“, einem kulturellen Gemeindeprojekt, das vor allem Kindern Lebensfreude vermitteln soll. Foto: Markus Kratzer
Eine kubanische und eine deutsche Hand tragen ein Herz: Das Gemälde des Hachenburger Künstlers Andreas Görzen überreichte Klaus Peter Weber an Jesus Ismael Irsula Peña (hinter dem Bild) als Gastgeschenk beim Besuch von „Arcos de la cultura“, einem kulturellen Gemeindeprojekt, das vor allem Kindern Lebensfreude vermitteln soll. Foto: Markus Kratzer

Die Reise einer Delegation aus dem Westerwald und dem nördlichen Rheinland-Pfalz nach Havanna war auch geprägt von einem Einblick in die Welt der kubanischen Kultur und des Sports.

Lesezeit: 3 Minuten
Die gleißende Sonne hat an diesem Sonntagmorgen leichtes Spiel, um den Hinterhof eines Gebäudes am Rande des Stadtzentrums von Havanna zu fluten, das sicher schon einmal bessere Zeiten gesehen hat. Die Sonne, die es schafft, die Tristesse zwischen bröckelnden Fassaden, defekten Wasserleitungen und wild entsorgtem Müll schonungslos zu enthüllen. Dieselbe ...
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Hilfe ist Vertrauenssache

Was wird aus dem deutsch-kubanischen Austausch, der durch den einwöchigen Besuch der 19-köpfigen Delegation aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz in Havanna verfestigt wurde und seitdem auch schon eine Reihe von Konsultationen nach sich gezogen hat? Kuba ist ein armes, aber nicht minder stolzes Land. Deshalb tut man sich von staatlicher Seite mehr als schwer, als Bittsteller aufzutreten.

Dabei fehlt vieles: Selbst Saiten für Instrumente sind nicht gerade einmal um die Ecke erhältlich. Orthopädische Hilfsmittel wie Rollatoren oder Gehhilfen sucht man in den Straßen der Hauptstadt – und damit wohl auch landesweit – vergeblich. Josef Lammert, Obermeister der Orthopädietechniker-Innung Südwest, wäre sofort bereit, ein Hilfsprojekt anzuschieben. Ebenso wie Jürgen Neidhöfer, Geschäftsführer eines ambulanten Pflegedienstes in Koblenz und passionierter Ruderer. Doch die bürokratischen Hürden sind nicht zu unterschätzen, und singuläre Aktionen sind erfahrungsgemäß eher zum Scheitern verurteilt. Wer übernimmt die Fracht für Hilfslieferungen? Kommt die Unterstützung da an, wo sie dringend benötigt wird? Fragen, die im Vorfeld abgeklärt sein müssen. Klaus Peter Weber plädiert deshalb dafür, Hilfsangebote zu bündeln und von einer Stelle aus zu koordinieren. „Das hat auch etwas mit Vertrauen zu tun“, ist er sich sicher.

Wer das Projekt unterstützen möchte oder weitere Infos benötigt, kann sich per E-Mail wenden an klauspeter.weber@t-online.de

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