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Miehlen

Baugebiet in Miehlen: Archäologen finden Hinweise auf Grabhügel

Von Cordula Sailer
Bei ihren Untersuchungen im Neubaugebiet „Am Bettendorfer Weg“ in Miehlen hat die Landesarchäologie einen kreisrunden Graben entdeckt (dunkel verfärbt). Dieser war einst um einen Grabhügel angelegt worden, um das Reich der Toten von den Lebenden abzutrennen. Der Hügel selbst ist im Laufe der Zeit wegerodiert. In welcher Zeit er genau angelegt worden ist, lässt sich heute nicht mehr feststellen.  Foto: Direktion Landesarchäologie
Bei ihren Untersuchungen im Neubaugebiet „Am Bettendorfer Weg“ in Miehlen hat die Landesarchäologie einen kreisrunden Graben entdeckt (dunkel verfärbt). Dieser war einst um einen Grabhügel angelegt worden, um das Reich der Toten von den Lebenden abzutrennen. Der Hügel selbst ist im Laufe der Zeit wegerodiert. In welcher Zeit er genau angelegt worden ist, lässt sich heute nicht mehr feststellen. Foto: Direktion Landesarchäologie

Seitens der Landesarchäologie gibt es „Entwarnung“ für das Neubaugebiet „Am Bettendorfer Weg“ in Miehlen: Sie hat das Gebiet bereits zur Bebauung freigegeben. Um sicherzustellen, dass sich unter der Erde keine wertvollen archäologischen Funde verbergen, war das Gelände einer Geomagnetikuntersuchung unterzogen worden.

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Dabei werden Veränderungen im Magnetfeld gemessen. Diese entstehen überall dort, wo jemand ein Loch gegraben oder es wieder zugeschüttet hat. Haben die Archäologen eine verdächtige Stelle ausfindig gemacht, wird dort die oberste Erdschicht – etwa 30 bis 40 Zentimeter – abgetragen. Auf diese Weise „haben wir einen Kreisgraben gefunden“, erläutert ...