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Miehlen

Bauland in Miehlen: Quadratmeter teurer als angedacht

Von Cordula Sailer
Normalerweise hat man vom geplanten Neubaugebiet „Am Bettendorfer Weg“ in Miehlen einen weiten Blick ins Blaue Ländchen – nicht so am Montag kurz vor der Gemeinderatssitzung, in der sich die Räte auch mit dem Baugebiet beschäftigten. Der Quadratmeterpreis für das Bauland soll nun bei 72,50 Euro liegen. Dazu kommen noch rund elf Euro für die Erschließung durch die VG-Werke, wie Ortsbürgermeister Ernst-Georg Peiter erklärte.  Foto: C. Sailer
Normalerweise hat man vom geplanten Neubaugebiet „Am Bettendorfer Weg“ in Miehlen einen weiten Blick ins Blaue Ländchen – nicht so am Montag kurz vor der Gemeinderatssitzung, in der sich die Räte auch mit dem Baugebiet beschäftigten. Der Quadratmeterpreis für das Bauland soll nun bei 72,50 Euro liegen. Dazu kommen noch rund elf Euro für die Erschließung durch die VG-Werke, wie Ortsbürgermeister Ernst-Georg Peiter erklärte. Foto: C. Sailer

Wie hoch wird der Quadratmeterpreis im Neubaugebiet „Am Bettendorfer Weg“ liegen? Um eine Antwort auf diese Frage zu bekommen, harrten am Montagabend mehr als ein Dutzend Zuhörer vor dem Sitzungssaal im Miehlener Rathaus aus. Dort beriet der Gemeinderat in nicht öffentlicher Sitzung über den Baulandpreis. Nach einigen Minuten öffnete sich die Saaltür und Ortsbürgermeister Ernst-Georg Peiter verkündet, dass der Rat nach „eingehender Diskussion“ den Preis von 72,50 Euro beschlossen habe. Für die Erschließung durch die Verbandsgemeinde-Werke kämen noch einmal rund elf Euro dazu. Der Quadratmeter kostet nun mehr als ursprünglich geplant.

Lesezeit: 2 Minuten
„Wir haben versucht, dass wir bei 70 Euro landen“, erklärt Peiter auf Nachfrage unserer Zeitung. Das hat nun nicht ganz geklappt. Ausschlaggebend für den höheren Preis seien unter anderem die Mutungsrechte für Ton, welche die Gemeinde der Firma Sibelco für das Neubaugebiet abgekauft hatte. Zudem waren der Ortsgemeinde Kosten für ...
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Verkehrskonzept: Vor den Knöllchen gibt es Zuckerbrot

„Das Verkehrskonzept ist jetzt vollständig umgesetzt“, teilte Miehlens Ortsbürgermeister Ernst-Georg Peiter bei der jüngsten Ratssitzung mit. Gemeinsam mit dem ADAC, der Polizei, dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) sowie dem Ordnungsamt der VG Nastätten hatte die Gemeinde sich Gedanken darüber gemacht, wie der Verkehr in einzelnen Straßen besser fließen und mehr Sicherheit für Fußgänger erreicht werden kann. Sieben Punkte hat der Gemeinderat dazu beschlossen, die nun realisiert sind.

Darunter fällt auch der vor Kurzem eingerichtete verkehrsberuhigte Bereich zwischen Dorfladen und Marktplatz. Er soll verhindern, dass dieser Teil der Hauptstraße als Rennstrecke missbraucht wird, um Lastwagen zu überholen, die auf der anderen Seite des Mühlbachs unterwegs sind. In Rücksprache mit dem LBM und der Polizei soll es nun aber noch eine kleine Ergänzung zum Verkehrskonzept geben, wie Peiter erklärte.

In der Straße Bornköppel soll zwischen den Kreuzungen mit der Langgasse und der Borngasse ein Parkstreifen eingerichtet werden. Und zwar auf der Seite der Autowerkstatt Minor. „Das Parken soll teilweise auf dem Gehweg erfolgen“, erläuterte Peiter. Jedoch soll gewährleistet sein, dass mindestens 1,20 Meter Gehsteig für Fußgänger frei bleiben. Das sei bisher nicht immer der Fall und Fußgänger müssten wegen dort abgestellter Autos teils auf die Straße ausweichen.

Ob die Miehlener sich auch an das neue Verkehrskonzept halten, soll das Ordnungsamt überprüfen. In einigen Wochen werden erste Kontrollen starten, so Peiter. Doch Falschparker sollen dann noch kein Knöllchen bekommen, sondern zunächst noch einen lieben Hinweis, den der Ortschef in der öffentlichen Sitzung vorlas: „Sie haben Ihr Kraftfahrzeug (...) hier leider nicht entsprechend der Straßenverkehrsordnung geparkt. Für diese Ordnungswidrigkeit könnten wir Ihnen eine Verwarnung mit Verwarnungsgeld erteilen. Heute machen wir jedoch von dieser Möglichkeit noch keinen Gebrauch. Damit Sie weiterhin stressfrei am Straßenverkehr teilnehmen können und sich nicht über Verwarnungsgelder ärgern müssen, bitten wir Sie, künftig ordnungsgemäß zu parken.“ csa

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