Plus
Rhein-Lahn

Buga 2029: Experten sehen Potenzial bei Burggärten

Von Sabrina Rödder
Minister Roger Lewentz (vorn, Mitte) konnte am Freitag ein Gutachten über das Entwicklungspotenzial der Burganlagen im Welterbe Oberes Mittelrheintal entgegennehmen. Diplom-Ingenieurin Petra Bittkau (3. von links) erläuterte das zugehörige Konzept. Die Anlage des Schlosses Philippsburg in Braubach (Foto) zum Beispiel kann laut den Experten als Renaissancegarten am Mittelrhein herausgestellt werden. Foto: Sabrina Rödder
Minister Roger Lewentz (vorn, Mitte) konnte am Freitag ein Gutachten über das Entwicklungspotenzial der Burganlagen im Welterbe Oberes Mittelrheintal entgegennehmen. Diplom-Ingenieurin Petra Bittkau (3. von links) erläuterte das zugehörige Konzept. Die Anlage des Schlosses Philippsburg in Braubach (Foto) zum Beispiel kann laut den Experten als Renaissancegarten am Mittelrhein herausgestellt werden. Foto: Sabrina Rödder

Gärten und Anlagen rund um Burgen und Schlösser im Welterbe Oberes Mittelrheintal haben für den Tourismus eine große Bedeutung und weisen erhebliches Entwicklungspotenzial auf. Was sich im ersten Moment vielleicht nicht nach einer grundlegend neuen Erkenntnis anhört, ist jetzt vom Landschaftsbüro Bittkau-Bartfelder+Ingenieure aus Wiesbaden allerdings fachmännisch belegt. Das Innenministerium hatte das Büro beauftragt, ein entsprechendes Gutachten zu erstellen. Innenminister Roger Lewentz stellte das Gutachten zum Burggärtenkonzept im Schloss Philippsburg in Braubach vor. Der neue Burgkeller war bis ins letzte Eck gefüllt, viele Burgenfreunde, Orts- und Stadtbürgermeister waren gespannt auf die Ergebnisse. Mit Blick auf die Bundesgartenschau (Buga) 2029 kommt der Umgestaltung des Umfelds der Burgen im Mittelrheintal eine besondere Bedeutung zu, betonte Lewentz. Das Landschaftsbüro schlägt daher vor, die Burggärten als Gesamtensemble der Garten- und Landschaftskultur zu verstehen und zu vernetzen.

Lesezeit: 3 Minuten
Menschen für Tourismus begeisternThomas Metz, Direktor der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, stellte heraus, dass es schon seit 2013 die Forderung der Unesco gebe, ein entsprechendes Burgenkonzept zu entwickeln. Die Öffnung zum Tourismus sei gekommen. Immer wieder habe man sich die Frage gestellt: Wie können wir Menschen dafür begeistern? Auch künftig ...