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Miehlen

Ende nach 14 Jahren: Flurbereinigung hat Umgehung vereinfacht

Von Cordula Sailer
Als Teil der Umgehungsstraße Marienfels/Miehlen wird zwischen Miehlen und Hainau eine Überführung der K 76 über die neue Landesstraße gebaut. Das Flurbereinigungsverfahren in Miehlen hat den Ankauf von Flächen für die Umgehung für den Landesbetrieb Mobilität vereinfacht.  Foto: Thorsten Stötzer
Als Teil der Umgehungsstraße Marienfels/Miehlen wird zwischen Miehlen und Hainau eine Überführung der K 76 über die neue Landesstraße gebaut. Das Flurbereinigungsverfahren in Miehlen hat den Ankauf von Flächen für die Umgehung für den Landesbetrieb Mobilität vereinfacht. Foto: Thorsten Stötzer

Das Flurbereinigungsverfahren der Ortsgemeinde Miehlen steht nach etwa 14 Jahren kurz vor dem Abschluss. Das hat die Gemeinde zum Anlass genommen, die Ergebnisse bei einer kleinen Feierstunde mit beteiligten Behörden und Grundstückseigentümern vorzustellen. „Gut Ding will Weile haben, aber mit so einem langen Zeitraum haben wir nicht gerechnet“, erklärte Ortsbürgermeister Ernst-Georg Peiter den Gästen im Miehlener Bürgerhaus.

Lesezeit: 3 Minuten
Das 2004 beschlossene Verfahren habe viel Kraft, Zeit und Nerven gekostet. Aber Miehlen hat durch die umgesetzten Maßnahmen „eine deutliche Aufwertung insbesondere im landwirtschaftlichen Bereich erfahren“, ist Peiter überzeugt. Eigentumsverhältnisse wurden neu geordnet, wodurch kleinteilige landwirtschaftliche Flächen zu größeren, besser bewirtschaftbaren zusammengelegt werden konnten. In diesem Zusammenhang wurde auch das ...
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Wenig Widerstand gegen Flurbereinigung

Aus Sicht von Verfahrensleiter Sebastian Turck vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Westerwald-Osteifel stieß das Flurbereinigungsverfahren auf große Akzeptanz bei den betroffenen Grundstückseigentümern. Widersprüche gegen den Anordnungsbeschluss hätten durch das DLR ausverhandelt werden können. „Kein Widerspruch musste vor Gericht verhandelt werden“, schreibt Turck in einer Pressemitteilung.

Gegen die Wertermittlung seien nur fünf Einwände erhoben worden, die ausverhandelt worden seien. „Gegen die spätere Feststellung der Wertermittlung wurde kein Widerspruch erhoben“, so Turck. Gegen die Neuzuteilung des Grundbesitzes seien dagegen 33 Widersprüche eingegangen. 30 davon habe die Flurbereinigungsbehörde ausräumen können. „In drei Fällen kam es zu einem Widerspruchsverfahren vor der Spruchstelle für Flurbereinigung“, schreibt Turck. Ein Klageverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht habe nicht stattgefunden.
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