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Nastätten

Plastikfreie Feste: Einweggeschirr mit Verbot oder Vernunft reduzieren?

Von Cordula Sailer
Bei Märkten fällt in der Regel viel Müll an – nicht zuletzt wegen des verwendeten Einweggeschirrs. Die SPD-Fraktion in Nastättens Stadtrat will nun erreichen, dass Plastikgeschirr auf städtischen Festen verboten wird. Im Hauptausschuss wurde der Vorschlag heiß diskutiert.  Foto: Cordula Sailer/Archiv
Bei Märkten fällt in der Regel viel Müll an – nicht zuletzt wegen des verwendeten Einweggeschirrs. Die SPD-Fraktion in Nastättens Stadtrat will nun erreichen, dass Plastikgeschirr auf städtischen Festen verboten wird. Im Hauptausschuss wurde der Vorschlag heiß diskutiert. Foto: Cordula Sailer/Archiv

Der Antrag der SPD-Fraktion zur „plastikfreien Stadt Nastätten“ soll in einem Fachausschuss weiter beraten werden – diese Empfehlung hat der Haupt- und Finanzausschuss diese Woche an den Nastätter Stadtrat ausgesprochen. Die SPD hatte die Stadt gebeten zu prüfen, inwiefern die Nutzung von Plastikgeschirr und -verpackung bei Festen, die die Stadt ausrichtet, verboten werden kann.

Lesezeit: 3 Minuten
Bürgermeister Joachim Rzeniecki konnte dazu im Ausschuss folgendes Rechercheergebnis vermelden: „Mit einer Satzung könnten wir die Verwendung von Einweggeschirr verbieten.“ Doch der Stadtchef machte deutlich, dass er lieber an den gesunden Menschenverstand appellieren will, statt ein Verbot auszusprechen. Was nun die bessere Lösung ist, darüber wurde im Ausschuss kontrovers diskutiert. „Dieser ...
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Neuregelung für Parkausweise und gewerbliche Stellplätze

Stadtbürgermeister Joachim Rzeniecki möchte ein einheitliches System für die Vergabe von Parkausweisen in Nastätten schaffen. Diese seien bisher zu unterschiedlichen Konditionen vergeben worden. Er schlug vor, künftig Parkausweise an Menschen mit medizinischen Berufen zu vergeben.

Der Preis solle bei 200 Euro im Jahr liegen. „So eine Hebamme oder ein Arzt tun einiges für die Allgemeinheit“, so Rzeniecki. Hauptausschussmitglied Roland Romer fand dagegen, dass einzelne Berufsgruppen nicht bevorzugt werden sollten. Mit sechs Ja-Stimmen und drei Enthaltungen beschloss der Ausschuss schließlich, dem Stadtrat diese Regelung zu empfehlen. Des Weiteren schlägt er dem Rat vor, für Stellplätze, die für gewerbliche Zwecke genutzt werden, künftig 200 Euro im Halbjahr zu verlangen. Ein Beispiel sind Parkplätze, die von Gastronomen gemietet werden, um Gästen Tische im Freien anbieten zu können. csa
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