Plus
VG Loreley

Professionelle Feuerwehr-Werkstatt: Wehrleiter der VG Loreley plädiert für kreisweite Lösung

Von Andreas Jöckel
Laut Wehrleiter Ralf Reckermann muss eine kreisweite Feuerwehr-Werkstatt zeitnah realisiert werden. Der jüngste Dachstuhlbrand in Kaub habe gezeigt, dass es die ehrenamtlichen Kräfte zeitlich kaum noch schaffen, alle Atemschutzgeräte immer wieder einsatzbereit zu halten. Foto: Sascha Ditscher
Laut Wehrleiter Ralf Reckermann muss eine kreisweite Feuerwehr-Werkstatt zeitnah realisiert werden. Der jüngste Dachstuhlbrand in Kaub habe gezeigt, dass es die ehrenamtlichen Kräfte zeitlich kaum noch schaffen, alle Atemschutzgeräte immer wieder einsatzbereit zu halten. Foto: Sascha Ditscher

Eine gemeinsame, professionelle Feuerwehr-Werkstatt im Rhein-Lahn-Kreis, in der Fahrzeuge und Ausrüstung gewartet werden, soll im ersten Quartal dieses Jahres beschlussreif werden. Ziel der Einrichtung ist es, dauerhaft die ehrenamtlich Tätigen zu entlasten und die Sicherheit der freiwilligen Feuerwehrleute zu gewährleisten. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, Werner Groß, stellte das Konzept in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vor.

Lesezeit: 2 Minuten
Im August vergangenen Jahres hatte der Kreisausschuss die Kreisverwaltung einstimmig beauftragt, den Betrieb einer kreisweiten Feuerwehr-Werkstatt in Eigenregie im Detail auszuarbeiten. Zu den wichtigsten Stichpunkten, die für eine kreisweite Einrichtung zur Instandhaltung der überlebenswichtigen Ausrüstungsgegenstände wie Atemschutzgeräte oder auch Materialien sprechen, gehören unter anderem: Sicherheit im Feuerwehrdienst Einhaltung der Prüfvorschriften/Prüfungsqualität Aus- und Fortbildung Entlastung ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Feuerwehr-Bilanz in der VG Loreley nach dem Hochwasser Anfang Januar

Während das Risiko für ein weiteres Hochwasser wieder steigt, ziehen Wehrleiter Ralf Reckermann und sein Stellvertreter Jörg Preißmann eine Bilanz zu dem Ereignis, das laut Hochwassermeldezentrum seinen Scheitel mit 6,80 Metern am Pegel Kaub in der Nacht von Sonntag auf Montag, 8. Januar, um 2 Uhr erreicht hatte. Statistisch gesehen war es damit nur als kaum mehr als zweijähriges Ereignis einzustufen.

Dennoch waren 267 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren von Braubach bis Kaub im Einsatz. Insgesamt leisteten sie 2270 Arbeitsstunden. Am meisten betroffen war die Stadt St. Goarshausen, wo rund 650 Meter Stege verbaut wurden, im Stadtteil Wellmich waren es rund 100 Meter. Weitere, kleinere Maßnahmen waren in Kamp-Bornhofen, Filsen und Osterspai erforderlich. In Braubach hielten die Vorrichtungen, um das Wasser aus der Altstadt und der Unterführung der L 335 herauszuhalten. Aber auch hier waren auf der B 42 wie an vielen anderen Stellen in der VG im Nachhinein Reinigungsarbeiten angesagt. VG-Bürgermeister Werner Groß dankt der Wehrleitung und den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten für ihren wertvollen Einsatz. Reckermann regte Info-Veranstaltungen für Neubürger vor neuen Hochwasserereignissen an: „Da fehlt es oft nicht nur an Grundkenntnissen über die Risiken am Rhein, sondern auch an den einfachsten Dingen wie Gummistiefeln.“ aj

Meistgelesene Artikel