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Miehlen

Trauerhalle Miehlen: Rat findet Konzept zu überdimensioniert

Von Cordula Sailer
Besucher von Beerdigungen sollen es künftig wärmer haben in der Miehlener Trauerhalle. Ein erster Entwurf, wie die Halle umgebaut werden könnte, kam beim Gemeinderat nicht gut an.  Foto: Thorsten Stötzer
Besucher von Beerdigungen sollen es künftig wärmer haben in der Miehlener Trauerhalle. Ein erster Entwurf, wie die Halle umgebaut werden könnte, kam beim Gemeinderat nicht gut an. Foto: Thorsten Stötzer

Die Trauerhalle auf dem Miehlener Friedhof soll Besucher von Beerdigungen künftig besser vor Kälte schützen. Pläne, wie die Halle entsprechend umgestaltet werden könnte, präsentierte Robin Balzer von der Bauabteilung der VG-Verwaltung in dieser Woche in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats. Damit stellte er auch einen Anbau an die Halle zur Debatte, der im Rat skeptisch zur Kenntnis genommen wurde.

Lesezeit: 3 Minuten
Den Stein ins Rollen gebracht hatte die CDU-Fraktion im Gemeinderat, die im vergangenen Herbst einen entsprechenden Antrag gestellt hatte. Darin heißt es: „Die Friedhofshalle soll auf ihrer offenen Seite durch den Einbau zu öffnender Glasfensterelemente geschlossen werden.“ Zudem solle durch Heizstrahler, die von der Decke hängen, die Möglichkeit geschaffen werden, ...
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Antrag für Gemeinschaftshaus – FWG war SPD zuvorgekommen

Die SPD-Fraktion beantragte in der jüngsten Ratssitzung, dass die Ortsgemeinde Miehlen ein Konzept für ein Gemeinschaftshaus entwickeln soll; „... um Hausarztpraxis, Apotheke und Dorfladen in einem zentral gelegenen Gebäude unterbringen zu können“. Die Attraktivität der Gemeinde werde so gesteigert und die Grundversorgung der Bürger gesichert. Über den Antrag abgestimmt wurde allerdings nicht. Denn: „Das Konzept gibt es bereits, wir sind schon ein Stück weiter“, sagte Ortsbürgermeister Ernst-Georg Peiter.

Schon 2016 war im Rat über eine ganz ähnliche Idee von André Skibinski-Lüttmann aus der FWG-Fraktion beraten worden. Die Gemeindeverwaltung habe damals den Auftrag vom Rat erhalten, sich Gedanken über ein solches Haus zu machen.

Näheres über das Konzept könne er in der nächsten Ratssitzung am 7. Mai sagen, so Peiter auf Nachfrage unserer Zeitung. Nach dem bereits ausgearbeiteten Plan sollen der Dorfladen, eine Apotheke, eine Arztpraxis, ein Physiotherapeut, ein Café sowie betreutes Wohnen in einem gemeinsamen Gebäude untergebracht werden. Ein Bauplatz im Neubaugebiet „Am Bettendorfer Weg“ werde dafür zurückgehalten, bis eine Entscheidung getroffen sei. Ein Standort, den Ekkehard Bauer (SPD) für ungeeignet hält: „Das gehört auf ein zentrales Grundstück, das bringt uns gar nichts, wenn wir das im Neubaugebiet haben.“ csa

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