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Kreis Bad Kreuznach

Durstig: Kühe schlabbern an heißen Tagen bis zu 180 Liter Wasser

Von Josef Nürnberg
Diesen Rindern bei Hergenfeld scheint es auch in der Hitze auf der Weide gut zu gehen. Sie haben genug Wasser und ausreichend Schatten. Foto:  Josef Nürnberg
Diesen Rindern bei Hergenfeld scheint es auch in der Hitze auf der Weide gut zu gehen. Sie haben genug Wasser und ausreichend Schatten. Foto: Josef Nürnberg

Die Trockenheit nimmt kein Ende, wodurch das Gras auf den Wiesen und Weiden nicht nachwächst. Das Futter wird knapp. Nun hat die Kreisverwaltung reagiert und gestattet Landwirten, die Direktzahlungen aus EU-Agrarmitteln für brachliegende Ackerflächen bekommen, diese mit Tieren zu beweiden oder sie zu mähen, um Futter zu gewinnen. Trotz der Nutzung behalten die Landwirte die EU-Fördermittel für diese Flächen.

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Dem ein oder anderen mag die Schnittnutzung dieser Fläche etwas bringen, doch der Aufwuchs ist zur Ernährung einer Hochleistungskuh völlig ungeeignet, sagen Fachleute. „Die Maßnahme hilft eher dem Mutterkuh- oder Pferdehalter“, sagt der Vorsitzende des Bauern- und Winzerverbandes an Nahe und Glan, Johannes Thilmann. Er hat einen Milchviehbetrieb in Spabrücken ...