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Argenschwang/Agora

Flüchtlingsdrama: Sandra Biegel pilgert gegen das Sterben im Meer

Von Cordula Kabasch
Sandra Biegel pilgert über den Jakobsweg. Die junge Frau möchte auf das Elend vieler Flüchtlinge aufmerksam machen, die auf dem Mittelmeer ihr Leben riskieren oder bei der Überfahrt ihr Leben lassen.  Fotos: Landsaid
Sandra Biegel pilgert über den Jakobsweg. Die junge Frau möchte auf das Elend vieler Flüchtlinge aufmerksam machen, die auf dem Mittelmeer ihr Leben riskieren oder bei der Überfahrt ihr Leben lassen. Fotos: Landsaid Foto: Landsaid

Sandra Biegel schaut aufs tiefblaue Mittelmeer, während sie einen Fuß vor den anderen setzt, weiter und weiter. Rund 500 Kilometer hat sie schon geschafft, vor ihr liegen noch rund 315. Die 35-Jährige aus Argenschwang hat sich den Rucksack aufgesetzt und wandert über den Jakobsweg. Das macht sie nicht der Muße wegen, sondern weil sie helfen möchte.

Lesezeit: 3 Minuten
Das glitzernde Mittelmeer liegt so wunderschön vor ihr, doch weiß Sandra Biegel als Mitglied der Hilfsorganisation Landsaid e. V. sehr genau, dass es zum Massengrab Tausender Flüchtlinge geworden ist. Deswegen pilgert sie über die Küstenroute, Kilometer um Kilometer, und erhofft sich dafür Spenden. In San Sebastian nahe der französich-spanischen Grenze hat ...