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Monzingen

Gesundheitsversorgung wird zum Problem

Von Sascha Saueressig
Statt mit hellem Splitt sollen die Zwischenwege auf dem Monzinger Friedhof nach und nach wieder eingesät werden.  Foto: Saueressig
Statt mit hellem Splitt sollen die Zwischenwege auf dem Monzinger Friedhof nach und nach wieder eingesät werden. Foto: Saueressig

Knapp 1600 Einwohner zählt Monzingen – und knapp 30 kamen ins evangelische Gemeindehaus, um sich von Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Eckert und seinen Beigeordneten einen Überblick über die Themen und Aufgaben in der Gemeinde geben zu lassen. In einem ersten Teil berichtete Eckert über den langen Weg für mehr Hochwasserschutz, und darüber, wie im Kindergarten und mit dem Erwerb des neuen Bauhofs in die Zukunft der Gemeinde investiert worden sei. Auch auf dem Friedhof habe es in den vergangenen Monaten mehrere Arbeitseinsätze gegeben. So seien neue Bäume gepflanzt und der Abgang in den Keller der Leichenhalle saniert worden. Neben dem Bau eines neuen Zauns zu den Anliegern Richtung Kirche habe man auch begonnen, an einem Teil der Wege zwischen den Gräbern den Splitt abzutragen. „Wir können machen, was wir wollen, das Gras kommt immer durch“, erklärte der Ortschef. Daher wolle man künftig die Wege zwischen den Gräbern breiter anlegen und statt Splitt Rasen säen. Diesen könne man dann einfach mähen. Außerdem informierte er über die Vorgaben für ein Baumkataster, fachmännische Rüttelproben an den Grabsteinen sowie erste Untersuchungen für ein Brückenkataster, die den Gemeindesäckel zukünftig stärker belasteten. Doch Geld für die Instandsetzung der Festhalle, die vielen Monzingern am Herzen liegt, bekomme man nicht so einfach genehmigt. „Eine grundsätzliche Sanierung kommt zurzeit nicht infrage, da dann wohl auch der Bestandschutz wegfallen wird.“ So habe man sich nach den Investitionen in neues Mobiliar im Vorjahr nun vorgenommen, den Zugang und die Toiletten barrierefrei zu erneuern. Außerdem müsste die Fensterfront erneuert werden. Doch ein erster Ansatz im Etat wurde – wie im Vorjahr für den Ersatz der alten Tische und Stühle – vorerst gestrichen. „Gegen 23.000 Euro für ein Baumkataster hat niemand Einwände, etwas mehr als die Hälfte für marode Fenster und Toiletten auszugeben, wird uns aber verwehrt“, sagte Eckert. In seiner Bilanz betonte er, dass die Gemeinde zwar zum Jahresanfang schuldenfrei gewesen sei, aber anstehende Investitionen dies bis zum Jahresende wieder in ein Minus verwandeln würden.

Lesezeit: 3 Minuten
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