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Waldböckelheim

Mitten im Dorf: Das volle Programm in fünf Häusern

Von Stefan Munzlinger
Farben und Malerausstattung – auch die gibt es bei Möbel-Schmidt. Hier ein kleines Pinselkunstwerk.
Farben und Malerausstattung – auch die gibt es bei Möbel-Schmidt. Hier ein kleines Pinselkunstwerk. Foto: Stefan Munzlinge

Rauf geht's und runter. Und überall ist was zu sehen. Man kann sitzen, liegen und sich wohlfühlen: Die fünf benachbarten Möbelhäuser des Waldböckelheimer Familienunternehmens Schmidt, darunter auch die historische Lebkuchenfabrik mit ihrer ockerfarbenen Backsteinfassade, sind legendär und ein Erlebnis – für Augen, Hirn und Hände.

Lesezeit: 3 Minuten
Ein Schreiner schuf die Basis An der Hauptstraße mitten im Dorf gelegen, ist die 2000 Quadratmeter große Wohn-Koch-Deko-Ambiente-Insel zur vertrauten Anlaufstelle für Kundschaft aus einem Umkreis von gut 60 Kilometern zwischen Mainz und Idar-Oberstein geworden. Mittlerweile seit 80 Jahren, denn 1937 gründete Schreinermeister Peter Bernhard Schmidt den Betrieb, der sich einen ...
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Beraten lassen und verduften

Seit das Rabattgesetz samt Zugabeverordnung gefallen ist – am 1. Januar 1934 trat es in Kraft, am

25. Juli 2001 wurde es aufgeho-

ben –, scheinen alle Regeln der Vernunft beerdigt. Der Kampf um Kunden hat nach der Lebensmittelbranche die Einrichtungs- und Möbelszene erreicht. Grenzenlose Preisschlachten toben unter den Konzernen, erreichen aber auch das Bewusstsein zahlloser lokaler Käufer: billig, billiger, am billigsten. Dreist, wenn manche (nicht alle!) in heimischen Geschäften wie Möbel-Schmidt zunächst eine ausführliche Beratung wünschen und in Anspruch nehmen und in unbeobachteten Momenten Lieferantenadressen mit dem Handy abfotografieren

oder sich Musterbücher mit nach Hause nehmen, um im Internet

nach Dumpingpreisen zu suchen

und die Produkte dort zu ordern. Raumausstattermeisterin Bärbel Haas-Geritan hat dafür den passenden Begriff: „Beratungsklau“. mz