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Langenlonsheim

Monatelang in der Warteschleife: Langenlonsheimer Baritz schildern ihre Telekom-Erlebnisse – Prompte Reaktion [Update]

Von Stefan Munzlinger
Zurück mit dem alten Router, er hat ausgedient. Hinten: Armin und Michael Baritz im Haus an Langenlonsheims Weingärten 31. Foto: Stefan Munzlinger
Zurück mit dem alten Router, er hat ausgedient. Hinten: Armin und Michael Baritz im Haus an Langenlonsheims Weingärten 31. Foto: Stefan Munzlinger

In wenigen Tagen, am 18. Februar, wird der Langenlonsheimer Armin Baritz 84 Jahre alt. Und so empfindet er es als vorgezogenes Geschenk, dass der Ausfall seines Festnetz- und Internetanschlusses der Telekom (vorerst) behoben ist. Und noch schöner unser [Update:] Nach diesem Artikel in Print und Online hat sich die Telekom nun direkt an Baritz gewandt, zu einem Essen mit Gedankenaustausch geladen und einen interessanten Vorschlag gemacht.

Lesezeit: 3 Minuten
Senior Baritz kann sogar noch schmunzeln, wenn er an die zurückliegenden elf Monate denkt. Doch sein Lächeln, auch das seines fünften Sohnes Michael (48), einem EDV-Fachmann, nimmt frostige Züge an nach Monaten in der so nerven- wie kräftezehrenden Servicehotline der Telekom.  Dass seit 7. Februar alles wieder funktioniert und der verwitwete ...
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Erleben, was verbindet – und sei es die Dauerstörung

O-Ton Ferri Abolhassan 2017: „Wir haben 100 Millionen Kundenkontakte im Jahr, bei nur 4 Prozent kommt es zu Reklamationen.“ Das sind vier Millionen Beschwerden. Abolhassan ist Servicechef der Telekom und muss 20,2 Millionen Festnetz- und 43,6 Millionen Mobilfunkkunden im Blick haben. Von all denen ist Armin Baritz (83), pensionierter Postmitarbeiter aus Langenlonsheim, nur einer.

Doch gerade am Umgang mit seinen „kleinen“ Kunden zeigt sich die Güte eines Konzerns, der mit „Erleben, was verbindet“ wirbt. Dass die Verbindungsstörung des internetaffinen Seniors erst mit Einschalten des „Oeffentlichen“ behoben wurde, spricht nach Monaten des Vertröstens und Hinhaltens Bände. Nein, es folgt kein Telekom-Bashing, weil es auch viele Gute beim Kommunikationsriesen gibt! Aber es ist schon zum Abschalten, wenn mir eine frustrierte Telekom-Mitarbeiterin nach Monaten meines Internetausfalls von Mai bis Sommer 2018 rät: „Am besten, Sie wechseln zu einem Mitbewerber.“
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