So sieht's in der Nachbarschaft aus
Sturm „Eberhard“ verschonte am Sonntag auch den Kreis Birkenfeld nicht, allerdings hielten sich die Schäden, die er anrichtete, vergleichsweise in Grenzen. Insgesamt zehn Einsätze zwischen 15.30 und 20 Uhr im gesamten Stadtgebiet Idar-Oberstein hatten die Feuerwachen eins, drei und vier zu bewältigen. Der größte Schaden entstand dabei an einer Tankstelle in Idar auf der Lay, bei der Teile des Daches heruntergerissen wurden.
Es gab mehrere umgestürzte Bäume – in Göttschied traf einer dabei ein Wohnhaus, an dem aber kein Schaden entstand. Sozusagen direkt vor der Haustür der Feuerwache eins musste ein Trampolin geborgen werden, das hinter einen Felssicherungszaun geflogen war. Woher das Trampolin kam, wisse man bislang allerdings nicht, berichtete Wehrführer Jörg Riemer. „Glücklicherweise war der Sturm nicht mit stärkeren Regenfällen verbunden“, erklärte er. „Deshalb ist bei uns alles weitgehend glimpflich abgelaufen, und es kam zu keinen größeren Schäden.“ In der VG Herrstein musste die Feuerwehr zwölfmal raus. Schwerpunkte waren das Reidenbachtal sowie die Region Kempfeld/Allenbach. Die B 422 zwischen Katzenloch und Allenbach ist am Sonntagabend auf Anraten von VG-Wehrleiter Nils Heidrich vorsichtshalber bis zum Montagmorgen gesperrt worden. „Es war nicht zu verantworten, dass diese Straße noch genutzt wird“, betonte Heidrich. Alles in allem habe man Glück gehabt: „Die größte Hürde war die Überlastung des Funknetzes.“