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Kreis Kreuznach/Birkenfeld

Tourismus an der Nahe schwächelt weiter: Warum es keine Fortschritte gibt

Von Kurt Knaudt
Auch der 2016 eingeweihte Hildegardweg (das Foto zeigt den Disibodenberg als Herzstück) bedarf intensiver Pflege, damit er die erhoffte neue Attraktion im Naheland werden kann.  Foto: dpa
Auch der 2016 eingeweihte Hildegardweg (das Foto zeigt den Disibodenberg als Herzstück) bedarf intensiver Pflege, damit er die erhoffte neue Attraktion im Naheland werden kann. Foto: dpa

Vor allem der nach wie vor schwächelnde Ferienpark Hambachtal im Kreis Birkenfeld verhagelt dem Naheland bei den Tourismuszahlen weiter die Bilanz – Schlusslicht in Rheinland-Pfalz. Im Kreis Bad Kreuznach hielten sich die Verluste bis Oktober 2018 noch in Grenzen.

Lesezeit: 3 Minuten
Nach den Erhebungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems gab es bis Ende Oktober – neuere Zahlen liegen noch nicht vor – gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei den Gästen ein Minus von 7,3 Prozent auf nunmehr rund 364.500 und bei den Übernachtungen sogar einen Rückgang von 9,3 Prozent auf jetzt 1,266 ...
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KOMMENTAR: Tourismus braucht mehr Gemeinsamkeit und mehr Geld

Erfolg im Tourismus haben nur die, die nicht nur den eigenen Kirchturm, sondern das große Ganze im Blick haben. Das ist in der Politik, wo jede Kommune vor allem auf ihr eigenes Wohl schaut, leicht gesagt. Den Gästen aber sind Kreis-, VG- oder gar Ortsgemeindegrenzen völlig egal. Tourismus aber kann nur gelingen, wenn man konsequent die Perspektive der Touristen einnimmt.

Sie interessieren sich allein dafür, ob Angebot und Leistung stimmen. Insofern können die Strukturen, über die im Naheland jetzt schon viel zu lange diskutiert wird, nur Mittel zum Zweck sein. Entscheidend sind die Produkte.

Während sich im Nationalpark allmählich eins zum anderen fügt, gibt es anderswo Hängepartien. Der Naheradweg beispielsweise ist eine Dauerbaustelle. Auch der neue Hildegardweg braucht intensive Pflege.

Es ist also nicht nur mehr Gemeinsamkeit, sondern wohl auch deutlich mehr Geld als bisher notwendig, um im Tourismus an der Nahe voranzukommen.

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