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Wenn es nicht mehr ums Heilen geht: Alltag einer Palliativmedizinerin

Von Silke Bauer
Dr. Brigitte Jage am Bett einer Patientin – die 57-jährige Medizinerin kümmert sich zusammen mit ihrem Team um Menschen, die aufgrund einer schweren Erkrankung palliativmedizinische Betreuung brauchen. Fotos: Silke Bauer
Dr. Brigitte Jage am Bett einer Patientin – die 57-jährige Medizinerin kümmert sich zusammen mit ihrem Team um Menschen, die aufgrund einer schweren Erkrankung palliativmedizinische Betreuung brauchen. Fotos: Silke Bauer Foto: Silke Bauer

Eine Ärztin, die nicht heilt: Das ist Dr. Brigitte Jage. Die 57-Jährige arbeitet als Palliativmedizinerin am Diakonie-Krankenhaus in Bad Kreuznach und kümmert sich zusammen mit einem interdisziplinären Team aus Palliativpflegern, Physiotherapeuten, Seelsorgern und einer Psychoonkologin um Menschen, die aufgrund einer unheilbaren Erkrankung nicht mehr lange zu leben haben.

Lesezeit: 7 Minuten
Im Jahr betreut sie um die 280 Patienten. Wir haben Dr. Jage getroffen und mit ihr über ihre Arbeit gesprochen. Frau Dr. Jage, an welchen Krankheiten leiden Ihre Patienten? Im letzten Jahr hat sich das etwa so verteilt: Etwa 60 Prozent hatten eine Krebserkrankung, und 40 Prozent litten zum Beispiel an Herz- ...
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Zur Person: Dr. Brigitte Jage hilft Sterbenden

Dr. Brigitte Jage ist Oberärztin der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Palliativmedizin und Schmerztherapie am Diakonie-Krankenhaus in Bad Kreuznach. Sie ist 57 Jahre alt, verheiratet und Mutter eines Sohns.

Sie wohnt in der Nähe von Mainz, wo sie auch studiert hat und arbeitet seit 2000 bei der Diakonie – zunächst ausschließlich als Anästhesistin. Dr. Jage beschäftigte sich viele Jahre mit der Therapie von Schmerzen und bildete sich im Bereich Palliativmedizin fort. Als die Landesregierung 2008 veranlasste, dass auch im Diakonie-Krankenhaus eine palliative Versorgung etabliert werden soll, führte Dr. Jage einen Palliativkonsildienst ein – ein interdisziplinäres Team, das sich um todkranke Patienten kümmert.
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