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Bad Kreuznach

Wie Rotwein die Städtepartnerschaft fördert

Von Silke Bauer
Guillaume Lacroix, Beigeordneter von Bourg-en-Bresse (von links), Jean-Francois Debat, Bürgermeister von Bourg-en-Bresse, Arne Krohn aus Neuruppin und OB Heike Kaster Meurer beim Neubesiegeln ihrer Freundschaft. Foto: Silke Bauer
Guillaume Lacroix, Beigeordneter von Bourg-en-Bresse (von links), Jean-Francois Debat, Bürgermeister von Bourg-en-Bresse, Arne Krohn aus Neuruppin und OB Heike Kaster Meurer beim Neubesiegeln ihrer Freundschaft. Foto: Silke Bauer

Wenn die Möglichkeiten der sprachlichen Verständigung irgendwann ausgeschöpft sind, dann verzagen Feuerwehrmann Karl-Heinz Gaul und sein französischer Kollege Gerard Hyvernant nicht, sondern öffnen einfach noch eine Flasche Rotwein. „Je mehr Wein fließt, desto besser versteht man sich“, erzählt Gaul mit einem verschmitzten Grinsen. Mit einem Mix aus Englisch, Gestik, Mimik und Zeichnungen auf Papiertischdecken haben die beiden Männer eine deutsch-französische Freundschaft etabliert, die bereits seit vielen Jahren besteht. Möglich gemacht hat das die Städtepartnerschaft, die vor 55 Jahren zwischen Bad Kreuznach und Bourg-en-Bresse geschlossen wurde. Das wurde am vergangenen Wochenende mit einem bunten Programm gebührend gefeiert. Eine Delegation aus vier Nationen war zu Gast in Bad Kreuznach: Neben Vertretern aus Bourg-en-Bresse war auch Arne Krohn, stellvertretender Bürgermeister von Bad Kreuznachs Partnerstadt Neuruppin, anwesend und hatte sogar Vertreter aus Neuruppins Partnerstädten Nymburk (Tschechien) und Babimost (Polen) mitgebracht.

Lesezeit: 3 Minuten
In einem Film, gedreht von Französischlehrerin Christiane Kasper, der am Vormittag des Pfingstsonntags in der voll besetzten Aula des Gymnasiums an der Stadtmauer gezeigt wurde, kommen nicht nur Gaul und Hyvernant zu Wort, sondern auch viele andere Menschen aus Bad Kreuznach und Bourg-en-Bresse, die miteinander im steten Austausch sind. Vertreter ...