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Kreis Bad Kreuznach

Winzer sorgen sich um Flaschennachschub

Von Rainer Gräff
Weißglas – wie hier für Rosé-Wein – gehört zu den Flaschensorten, bei denen es teils Lieferengpässe gibt. Foto: Deutsches Weininstitut DWI
Weißglas – wie hier für Rosé-Wein – gehört zu den Flaschensorten, bei denen es teils Lieferengpässe gibt. Foto: Deutsches Weininstitut DWI

Müssen wir bald unseren Wein mit der Milchkanne beim Winzer holen? Das könnte man zumindest glauben angesichts der herumgeisternden Meldungen über Flaschenmangel auf dem deutschen Markt, beispielsweise von der Mosel und vom Mittelrhein. Nun, ganz so dramatisch wird zumindest an der Nahe die Sache nicht gesehen – aber völlig entspannt ist die Branche auch hier beileibe nicht.

Lesezeit: 2 Minuten
Während bei Weinland Nahe und beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) noch keine Alarmglocken schrillen, sieht Dr. Thomas Höfer, Weinbaupräsident der Nahe und Besitzer des Weinguts Schloßmühle in Burg Layen, durchaus Engpässe in Teilen des Marktes. Das hat verschiedene Gründe: „Das kommt vom Kunden“, so Höfer zur einen Seite der Problematik. ...
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Glas. das transparente Material wird hergestellt aus den drei Grundrohstoffen Sand, Soda und Kalk sowie zusätzlichen, natürlichen und naturidentischen Rohmaterialien. Grundsätzlich geht die Herstellung bis ins dritte Jahrtausend vor Christi Geburt zurück. Für jede Glassorte – vom Behälterglas über das Flachglas bis zum Gebrauchs- und Spezialglas – gibt es eigene Glasfabriken (sogenannte Glashütten), die auf diese Gläser spezialisiert sind.

Für Behältergläser wie Weinflaschen fließt in der Regel ein sehr großer Anteil an Recyclingglasscherben mit in die Produktion. Glas wird in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens verwendet und stellt eine bedeutende Industrie: Die Glasindustrie in Deutschland produziert dabei allein mehr als 7,55 Millionen Tonnen (Zahl von 2017, Bundesverband Glasindustrie) pro Jahr in knapp 495 Betrieben mit mehr als 50.000 Beschäftigten und rund 8 Milliarden Euro Umsatz. Gut 4 Millionen Tonnen der Produktion (53,1 Prozent) entfallen auf Behälterglas. Der Rücklauf des Altglases ist über ein Recyclingsystem mit flächendeckend verbreiteten, farblich getrennten Glascontainern geregelt (Grüner Punkt), in das die „Inverkehrbringer“ einzahlen müssen. Glas erreicht eine Rücklaufquote von rund 75 Prozent. Durch das seit Januar geltende neue Verpackungsgesetz soll diese Quote noch gesteigert werden. rg

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