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Region

Anschnallen rettet Leben: Polizei trifft bei Kontrolle auf uneinsichtige Lkw-Fahrer

Von Judith Schumacher

Als Lkw-Fahrer Marc Romes (Name v.d.Redaktion geändert) von den Beamten der Autobahnpolizei Mendig auf der A 61 aus dem fließenden Verkehr auf die Raststätte Brohltal-West heraus gewunken wird, mag er geflucht haben. Doch der unfreiwillige Stopp hat ihm möglicherweise das Leben gerettet. Auf so einen wie ihn haben die Beamten und die Experten des Deutschen Verkehrssicherheitsrates bei ihrem Sicherheitstraining „Hat’s geklickt“ für Brummifahrer gerade so gewartet: Romes ist das Paradebeispiel eines Unbelehrbaren in Sachen Anschnallpflicht.

Lesezeit: 3 Minuten
Im vergangenen Jahr ereigneten sich allein in Rheinland-Pfalz 15 521 Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Lkw. 1043 Menschen wurden dabei verletzt. 12 020 Verkehrsunfälle wurden hiervon durch den Lkw verursacht. Hauptursache: mangelnder Sicherheitsabstand. Und dennoch: Viele Berufskraftfahrer sind Gurtmuffel - so wie Marc Romes. „Nein, ich schnalle mich nicht an, der Gurt drückt mir ...
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Aktion zeigt Wirkung

Als der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Berufsgenossenschaft mit der Aktion „Bei mir hat’s geklickt“ für mehr Sicherheit auf den Straßen im Jahr 2002 begann, lag die Quote derjenigen Lkw-Fahrer, die sich anschnallten, bei nur 15 Prozent.

Das tun allerdings auch aktuell zumindest nachts nur 15 Prozent der Brummifahrer, während mittlerweile tagsüber zumindest 70 Prozent die Anschnallpflicht erfüllten, wie Jürgen Schöbel, Leiter der Aktion, erklärte.

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