Plus
Kreis Ahrweiler

Erste Wehrführerin im Kreis: 23 Kameraden hören auf ihr Kommando

Von Celina de Cuveland

Sie ist die erste Wehrführerin im Kreis Ahrweiler: Melanie Ullrich leitet die Freiwillige Feuerwehr Antweiler. 23 Kameraden tun dort, was ihre Vorgesetzte ihnen sagt.

Lesezeit: 3 Minuten
Melanie Ullrich ist eine souveräne Frau. Wenn sie einen Plan hat, lässt sie keine Zweifel daran, dass der so umgesetzt wird. Trotzdem lacht sie gern, die kleinen Fältchen um ihre Augen zeigen, dass sie ein herzlicher Mensch ist. Und das ist wichtig, denn für ihre Kameraden ist sie Leitperson und ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

RZ-Kommentar: Gebt den Frauen eine Stimme!

Celina de Cuveland zu Gleichberechtigung in der Feuerwehr

Der Kreisfeuerwehrverband hat jüngst sehr Seltsames beschlossen. Weil inzwischen so viele Frauen in den Wehren des Kreises aktiv sind, erscheint dem Verband eine geschlechtsspezifische Interessenvertretung nicht mehr zeitgemäß. Kurzum: Die bisherige Frauenbeauftragte hat zum 16. November ihr Amt niedergelegt. Eine Nachfolge ist nicht vorgesehen. Da müssen sich die Frauen in den Wehren doch vor den Kopf gestoßen fühlen. Gerade jetzt, wo sich immer mehr Kameradinnen in den Wehren engagieren, strukturiert der Verband sich neu und sägt ihre Fürsprecherin ab? Das Verhältnis von Feuerwehrmännern und -frauen ist nach wie vor nicht ausgeglichen – von dem in den Führungspositionen ganz zu schweigen.

Mit seiner Entscheidung macht der Verband drei Schritte zurück. Jede Minderheit braucht einen Fürsprecher, der sich für ihre Interessen einsetzt. Es ist schlichtweg falsch, zu glauben, dass es eine Frauenbeauftragte nur braucht, wenn Frauen die Exoten in den Wehren sind. Sonst organisieren die sich eben anderswo. Wenn nötig in bundesweiten Verbänden. Denn da gilt nach wie vor: Je mehr Frauen sich engagieren, desto lauter wird ihre Stimme.

E-Mail: Celina.deCuveland@rhein-zeitung.net

Meistgelesene Artikel