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Kreis Ahrweiler

Jäger hat die Nase voll: Gernot Baur nimmt Jagdsteuer aufs Korn

Von Frieder Bluhm
Auf das Hirschgeweih – der Hirsch wurde bei der Trophäenschau in Kempenich als zweitstärkster Hirsch von Rheinland-Pfalz bewertet – ist Gernot Baur mächtig stolz. Sauer ist er auf die Kreisverwaltung. 
Auf das Hirschgeweih – der Hirsch wurde bei der Trophäenschau in Kempenich als zweitstärkster Hirsch von Rheinland-Pfalz bewertet – ist Gernot Baur mächtig stolz. Sauer ist er auf die Kreisverwaltung.  Foto: privat

Die Jagdsteuer ist vielen Jägern ein Dorn im Auge. Im Kreis Ahrweiler beträgt sie 20 Prozent der Jahresjagdpacht. Nach Ansicht von Dr. Gernot Baur aus Herxheim bei Landau/Pfalz gehört sie abgeschafft. Gegen den Steuerbescheid in Höhe von 1053 Euro für den von ihm gepachteten Jagdbezirk Laufenbacherhof im oberen Ahrtal hat er bei der Kreisverwaltung Widerspruch eingelegt. Es geht ihm nicht nur ums Geld. Es geht ihm ums Prinzip.

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Baur spricht nicht nur für sich. Er ist Vorsitzender der Interessengemeinschaft rheinischer Jäger, eines im Aufbau befindlichen Zusammenschlusses von Jägern aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. „Wir wollen es uns nicht länger gefallen lassen, durch eine nutzlose Steuer für die Jagd zur Kasse gebeten zu werden“, sagt er. Sie heiße Jagdsteuer, habe ...