Plus
Kreis Ahrweiler

Nach Automatensprengung: Wie schützen die Banken unser Geld?

Von Nicolaj Meyer
Unbekannte haben am Morgen des 6. März gegen 5.15 Uhr den Bankautomaten der Commerzbank Bad Neuenahr gesprengt. Dabei stahlen sie eine bislang unbekannte Summe. Mit einem Großaufgebot suchte die Polizei nach den drei Tätern. Bisher ohne Erfolg. Foto: Christian Koniecki
Unbekannte haben am Morgen des 6. März gegen 5.15 Uhr den Bankautomaten der Commerzbank Bad Neuenahr gesprengt. Dabei stahlen sie eine bislang unbekannte Summe. Mit einem Großaufgebot suchte die Polizei nach den drei Tätern. Bisher ohne Erfolg. Foto: Christian Koniecki

Wie sicher sind eigentlich unsere Banken? Das dürften sich Bürger im Kreis Ahrweiler spätestens nach der Automatensprengung der Commerzbank in Bad Neuenahr am 6. März fragen.

Lesezeit: 3 Minuten
Von den zwei größten Kundenbanken im Kreis, der Kreissparkasse und der Volksbank RheinAhrEifel, hat unsere Zeitung erfahren, wie diese sich schützen – und dass tückische Gefahren an ganz anderen Stellen lauern als beim klassischen Bankraub. Elmar Schmitz, Vorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel, war gerade auf dem Weg zur Arbeit, als er zunächst ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Die dritte Geldautomatensprengung im Kreis Ahrweiler seit 2006

Eine Geldautomatensprengung sieht nicht nur spektakulär aus, sie hinterlässt oft auch größere finanzielle Gebäudeschäden. Das gilt auch für die zwei zwei Geldautomatensprengungen, die es bisher im Kreis Ahrweiler gab. Am 18.

Dezember 2014 wurde ein Automat in der Raiffeisenbank Wershofen in die Luft gejagt. Der am Haus entstandene Schaden wurde auf mehr als 300.000 Euro geschätzt. Zwei Täter wurden gesichtet. Drei Männer sind am 27.1. 2006 bei dem Versuch, den Geldautomaten der Kreissparkasse in Sinzig-Westum zu sprengen, kläglich gescheitert. Die erhoffte Beute machten sie nicht, dafür glich auch hier die Bank nach der Explosion einem Trümmerhaufen. Sachschaden: mehr als 100.000 Euro. Einer der Bankräuber, ein 31-Jähriger, wurde bei der Sprengung damals schwer verletzt. Auf der Flucht legten ihn seine beiden Komplizen vor dem Bonner Johanniter-Krankenhaus ab. Für die Polizei war er kein Unbekannter. Noch am gleichen Tag konnten auch seine zwei Komplizen festgenommen werden. Aus Expertensicht war die Automatensprengung in der Bad Neuenahrer Commerzbankfiliale Anfang März übrigens untypisch. Aus drei Gründen: Die Uhrzeit: Zwischen 5 und 6 Uhr morgens sind bereits die ersten Berufstätigen unterwegs. Der Ort: In der Innenstadt gibt es zu dieser Zeit viele potenzielle Zeugen. Der Zeitpunkt: Am Aschermittwoch nach Karneval sind eher leere Automaten zu erwarten, da die vielen Feiernden oft auch viel Geld benötigen.
Meistgelesene Artikel