Antworten zur Aarumgehung: Nicht in die Glaskugel geblickt

Von Rolf Kahl

18. Januar 2019, 10:38 Uhr

Die B 54 soll auf einer Umgehungstrasse um Niederneisen (Foto) und Flacht herumgeführt werden – das wirft auch Fragen auf. Foto: Rolf Kahl

Zahlreiche Fragen stellten die Besucher der Infoveranstaltung zur geplanten B 54-Umgehung Flacht-Niederneisen. Und die Fachleute insbesondere vom Landesbetrieb Mobilität Diez (LBM) gaben Antworten, wo immer ihnen dies zum jetzigen Zeitpunkt bereits möglich ist.

Lesezeit: 1 Minute

Die Richtigkeit der genannten 18,2 Millionen Euro Kosten der zur Debatte stehenden Planungsvariante IV wurde etwa hinterfragt. LBM-Leiter Lutz Nink wies darauf hin, dass diese Kostenschätzung aus dem Jahr 2014 stamme. Er betonte: „Wir dürfen nur das nennen und veranschlagen, was wir zum heutigen Stand wissen – zu den aktuellen ...

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Viele Schritte stehen noch vor der Planfeststellung

Lutz Nink, Leiter des Landesbetriebs Mobilität Diez, bezeichnete anlässlich der Informationsveranstaltung eine Aussage im Flyer der Initiative „Ja zur Aar“ aus dem Jahr 2018 als unrichtig.

Dort ist unter dem Abschnitt „Wie geht es jetzt weiter“ formuliert: „In einem jetzt anlaufenden Planfeststellungs-verfahren …“. Nink verdeutlichte: „Wir stehen jetzt am Ende des Raumordnungsverfahrens. Nun werden sich demnächst erst einmal die Entwurfsplanung, ein Grob- und Vorentwurf anschließen, die in die Erstellung eines genehmigten Feststellungsentwurfs münden.“ Erst dann würde sich die Eröffnung der Planfeststellung anschließen, erläuterte der Behördenchef. krf

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