Plus
Mudershausen

Begegnung mit einem brodelnden Vulkan: Wie ein Sandwich die Berggeister besänftigte

Von Mirko Bader

Auf der indonesischen Ferieninsel Bali kommt der Vulkan Agung nicht zur Ruhe. Das weckt Erinnerungen bei Hanns Hemann aus Mudershausen, der den Berg von seiner schaurig-schönen Seite kennenlernte. Der heimische Fotograf, Weltenbummler und Besitzer der Burg Hohlenfels dürfte zu den wenigen Deutschen gehören, die den Vulkan nicht nur aus der Entfernung bestaunen durften, sondern auch den beschwerlichen Aufstieg bis in 3142 Meter Höhe bewältigten. Das war 1995 – doch die Erinnerungen an dieses spannende Erlebnis sind nach wie vor frisch.

Lesezeit: 4 Minuten
Aber manchmal mischt sich eine sorgenvolle Note in seine lebhaften Schilderungen, dann blickt er traurig auf eines seiner Bilder und sagt: „Das ist jetzt alles weg, alles futsch, voll mit Asche aus dem Vulkan.“ Denn: Seit Ende November rumort es in dem Berg, der den Hindus heilig ist. Einwohner wurden ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Großformatige Fotos zeigen balinesisches Leben

Dass die Erinnerungen so lebendig sind, liegt wohl auch daran, dass Hanns Hemann damals, gemäß seinem Auftrag, Hunderte von Fotos schoss. Farbenprächtige Tänzerinnen, blauer Himmel über Sandstränden, leuchtend gründe Wälder, Reisterrassen an tief eingeschnittenen Gebirgstälern …

Während Hanns Hemann in der bequemen, gut geheizten Stube von Burg Hohlenfels, 9855 Kilometer von Bali entfernt, seine großformatigen Bilder betrachtet, wird die Reise wieder lebendig. Voller Begeisterung spricht er von den Tänzen und Ritualen, die die Einheimischen vollzogen. Von abgelegenen, winzigen Gehöften, Fischerdörfern am Meer und den gastfreundlichen Hindus. mba

Meistgelesene Artikel