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Diez

Der besondere Ansatz der Arbeitwerwohlfahrt: Wenn sich Frauen für Frauen einsetzen

Von Sabrina Rödder
Für die AWO Diez sind ihre Mitarbeiterinnen wahre Heldinnen des Alltags. Dafür will sie ihnen mit einer Reihe von besonderen Veranstaltungen ihren Dank und ihre Wertschätzung ausdrücken – passend zum heutigen Weltfrauentag.  Symbolfoto: dpa
Für die AWO Diez sind ihre Mitarbeiterinnen wahre Heldinnen des Alltags. Dafür will sie ihnen mit einer Reihe von besonderen Veranstaltungen ihren Dank und ihre Wertschätzung ausdrücken – passend zum heutigen Weltfrauentag. Symbol Foto: dpa

Frauen etwas Gutes tun und ihnen einfach mal etwas zurückgeben. Das kann man natürlich jeden Tag. Der heutige Donnerstag, 8. März, bietet sich dazu aber besonders an. Denn heute ist Weltfrauentag. Dazu sind auch im Kreisgebiet Veranstaltungen organisiert. Die AWO-Seniorenhäuser Diez planen zum Beispiel einige Besonderheiten. Denn gerade die Arbeiterwohlfahrt war ursprünglich eine weibliche Organisation – und ist dies in gewissen Maßen auch heute noch. Grund genug, um sich den Verband mal etwas genauer anzuschauen.

Lesezeit: 2 Minuten
Der ursprüngliche Ansatz der AWO lautete: von Frauen für Frauen. Die Arbeiterwohlfahrt wurde am 13. Dezember 1919 auf Initiative von Marie Juchacz gegründet. Sie rief den Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt beim Parteivorstand der SPD ins Leben. Mit ihrer annähernd 100-jährigen Geschichte zählt die AWO zu den ältesten Wohlfahrtsverbänden in Deutschland. Ein ...
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Gabi Weber (SPD): Mehr für Gleichstellung tun

Der Internationale Frauentag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Press for Progress“, was mit „Drängen auf Fortschritt“ übersetzt werden kann. In seinem Global Gender Report hat das Weltwirtschaftsforum im vergangenen Jahr errechnet, dass es unter den jetzigen Umständen noch 100 Jahre dauern wird, bis die Gleichstellung der Geschlechter erreicht ist. „Wir müssen auf die Tube drücken, damit der Fortschritt – auch in Deutschland – an Fahrt aufnimmt“, bekräftigt die SPD-Abgeordnete Gabi Weber aus Montabaur.

„Gerade deshalb hat die SPD dafür gesorgt, dass zahlreiche gleichstellungspolitische Verbesserungen im Koalitionsvertrag verankert wurden“, betont sie. So werde das Recht auf befristete Teilzeit bald Gesetz: „Frauen und Männer haben endlich die Möglichkeit, nach einer Teilzeitphase wieder auf die vorherige Arbeitszeit aufzustocken – und nicht länger in der Teilzeitfalle stecken zu bleiben. Dies ist ein Riesenschritt für die Gleichstellung der Geschlechter“, sagt MdB Weber. Einen besonderen Schwerpunkt setzen die künftigen Koalitionspartner laut Gabi Weber auf die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. „Wir werden diese Frauen stärken, indem wir ihnen den sicheren und geschützten Weg aus der Gewaltspirale ermöglichen: mit einem Aktionsprogramm zur Prävention von Gewalt, der Verbesserung des Hilfesystems und einer gesicherten Finanzierung von Frauenhäusern“, hebt sie hervor. Der Anteil an Frauen im Bundestag ist seit der jüngsten Bundestagswahl sogar gesunken: von zuletzt 36,5 Prozent auf nunmehr 30 Prozent. „Es ist unsere Pflicht dafür zu sorgen, dass im Bundestag, im Europaparlament und in den Kommunalparlamenten Frauen zur Hälfte das Sagen haben. Um diese Missstände 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts zu beenden, müssen wir jetzt handeln“, erklärt Gabi Weber.
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