Donum Vitae: Engagement bei Konflikten seit 15 Jahren

19. April 2018, 00:10 Uhr

Information über Schwangerschaftsabbrüche ja, Werbung nein. Diese Linie vertritt Donum Vitae in der aktuellen Debatte. Foto: dpa-tmn

Ein Bischof, der sich mit dem Papst anlegt und schließlich unterliegt: Am Anfang von „Donum Vitae“ in Limburg stand ein Donnerschlag. Mehr als 15 Jahre ist das mittlerweile her. Noch immer geht es um Beratung für schwangere Frauen. Das Angebot ist aber gewachsen.

Lesezeit: 4 Minuten

Ein Geschenk war es nicht, das der damalige Limburger Bischof Franz Kamphaus am 8. März 2002 aus dem Vatikan erhielt. „Ich habe bis zuletzt auf einen anderen Ausgang des Konflikts gehofft“, sagte der damalige Oberhirte zur Entscheidung des Papstes Johannes Paul II. Nach jahrelangem Streit über die gesetzliche Schwangerenberatung hatte ...

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Was ist „Donum Vitae“?

Geschenk des Lebens heißt „Donum Vitae“ aus dem Lateinischen übersetzt. Der Verein widmet sich der Förderung des Schutzes des menschlichen Lebens. In bundesweit 200 Beratungsstellen wird auch Schwangerschaftskonfliktberatung angeboten.

Gegründet wurde „Donum Vitae“ 1999 aus den Reihen der Mitglieder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, nachdem die katholischen Verbände Deutscher Caritasverband und Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) sich nicht weiter an der staatlichen Schwangerschaftsberatung beteiligten. Im Gegensatz zu kirchlichen Beratungsstellen stellt „Donum Vitae“ Beratungsscheine aus, die nach Paragraf 218a Absatz 1 StGB einen Schwangerschaftsabbruch in einer festgelegten Frist ermöglichen. In Limburg wurde „Donum Vitae“ 2002 gegründet.

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