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Niederneisen

Finanzielle Herausforderung für die TuS Niederneisen: Wie geht es mit vereinseigener Turnhalle weiter?

Von Rolf Kahl
Vereinsvorsitzender Uwe Welter zeigt Vereins- und Gemeinderatsmitgliedern bei einem Rundgang durch die Halle, welche Auflagen bereits erfüllt wurden und welche Maßnahmen der Verein noch vor der Brust hat.  Foto: Rolf Kahl
Vereinsvorsitzender Uwe Welter zeigt Vereins- und Gemeinderatsmitgliedern bei einem Rundgang durch die Halle, welche Auflagen bereits erfüllt wurden und welche Maßnahmen der Verein noch vor der Brust hat. Foto: Rolf Kahl

Die 1968 errichtete vereinseigene Turnhalle der TuS Niederneisen wurde als Sporthalle gebaut. So wie in den meisten anderen örtlichen Vereinssporthallen der Region wurde stillschweigend gestattet, dass neben rein sportlichen Betätigungen auch andere Veranstaltungen abgehalten werden durften. Ausdruck davon waren die jeweils erteilten Ausschankgenehmigungen. In Niederneisen wurden Jahrzehnte lang Veranstaltungen wie Fastnacht, Frühlingsfest, Kirmesburschen-Party, die Kirmes, Oktoberfest, Theateraufführungen oder Kulturabende des MGV durchgeführt.

Lesezeit: 2 Minuten
Dies war der Fall bis etwa vor eineinhalb Jahren. Dann stellte die Kreisverwaltung fest, dass die erteilte Baugenehmigung auf Turn-/Sporthalle laufe und eine Umwandlung in eine Versammlungsstätte notwendig sei, um auch weiterhin – in der Anzahl unbegrenzt – genehmigungspflichtige Veranstaltungen durchführen zu dürfen. In einer ersten Sofortlösung erfüllte der Sportverein ...
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Auswirkungen auf andere Vereine am Beispiel des MGV

Welche Auswirkungen der Jetzt-Zustand für andere Ortsvereine hat, zeigte sich im Frühjahr bei der Hauptversammlung des MGV Niederneisen. Dort musste Kassiererin Karina Behler im Gegensatz zu den zurückliegenden Jahren, wo der Verein schwarze Zahlen schrieb, erstmals einen Minusbetrag von 900 Euro vermelden. Durch den Wegfall der Veranstaltungen Kultur Pur und der Theateraufführung des MGV konnten keine Erlöse mehr für den Verein erzielt werden.

krf
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