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VG Hahnstätten

Gedenken an die Opfer der NS-Diktatur: Jeder Stolperstein rückt ein Schicksal ins Bewusstsein

Gunter Demnig hat bereits viele Stolpersteine in der Stadt Limburg verlegt. Jetzt kommt der Künstler in die Verbandsgemeinde Hahnstätten.  Foto: Dieter Fluck
Gunter Demnig hat bereits viele Stolpersteine in der Stadt Limburg verlegt. Jetzt kommt der Künstler in die Verbandsgemeinde Hahnstätten. Foto: Dieter Fluck

In der Verbandsgemeinde Hahnstätten werden Anfang November zum ersten Mal Stolpersteine verlegt. Stolpersteine sind Gedenktafeln, die an die Schicksale von Opfern der NS-Diktatur erinnern. Ein Arbeitskreis, der sich aus interessierten Bürgern aus der Verbandsgemeinde zusammensetzt, hat in den vergangenen Monaten intensiv gearbeitet und gemeinsam mit der Historikerin Martina Hartmann-Menz die Biografien von elf Opfern erstellt.

Lesezeit: 2 Minuten
Verlegt werden die Gedenktafeln vor dem letzten selbst gewählten Wohnort von elf Opfern aus den Orten der Verbandsgemeinde Hahnstätten, deren Schicksal bereits geklärt werden konnte. Es handelt sich dabei sowohl um Euthanasie- als auch jüdische Opfer. Jeder Stolperstein steht für ein Schicksal, für einen Bürger, der vom Regime verfolgt, gefoltert ...
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Verlegen der Stolpersteine erfolgt in Flacht, Oberneisen, Hahnstätten und Burgschwalbach

Am Freitag, 2. November, erfolgt die Verlegung der Stolpersteine durch den Künstler Gunter Demnig.

Treffpunkt ist um 13.30 Uhr in Flacht, Hauptstraße 17, im Innenhof. Nach der Begrüßung durch die Initiative folgt jeweils eine Ansprache des Ortsbürgermeisters, bevor der erste Stolperstein für Julius Saalberg, Hauptstraße 14, mit Verlesung der Kurzbiografie erfolgt. Ein weiterer Stein wird für Hermann Bruchhäuser, Hauptstraße 17, verlegt. Drei Stolpersteine werden um 14.30 Uhr in der Hauptstraße 45 a für Gertrud, Arthur und Edith Grünfeld gesetzt. Um 15.15 Uhr geht es weiter in die Grebenstraße 11 in Oberneisen, wo ein Stein für Maria Weyl gelegt wird. Um 16 Uhr folgt in Hahnstätten, Netzbacher Straße 6, das Verlegen der Steine für Gerda, Clotilde und Louis Strauss sowie Moritz Adler. Der Weg durch die Orte endet um 17 Uhr in Burgschwalbach, Panröder Straße 36, wo ein Stein für Willi Biebricher im Boden verankert wird. up

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