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Limburg-Weilburg

Gewerkschaft kritisiert: 100 Jahre Wahlrecht, aber keine Lohngerechtigkeit

Ein Job, zwei Löhne: Noch immer ist die Bezahlung zwischen Männern und Frauen unterschiedlich hoch. Darauf weist die Gewerkschaft NGG zum Internationalen Frauentag hin - und fordert mehr Anstrengungen für die Gleichberechtigung im Job.  Foto: Tobias Seifert/NGG
Ein Job, zwei Löhne: Noch immer ist die Bezahlung zwischen Männern und Frauen unterschiedlich hoch. Darauf weist die Gewerkschaft NGG zum Internationalen Frauentag hin - und fordert mehr Anstrengungen für die Gleichberechtigung im Job. Foto: Tobias Seifert/NGG

Die Teilzeit und der Niedriglohn – im Landkreis Limburg-Weilburg ist beides weiblich: Noch immer sind hier 71 Prozent aller Teilzeit- und Minijobs in Frauenhand. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zum Internationalen Frauentag am 8. März hingewiesen. Bei den rund 16 200 Teilzeit-Stellen im Landkreis liegt der Frauenanteil nach Angaben der Arbeitsagentur sogar bei 82 Prozent.

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Peter-Martin Cox, Geschäftsführer der NGG Rhein-Main, spricht von einer "Karrierefalle": Gerade in Hotels, Restaurants und Bäckereien seien Minijobs und Teilzeitverträge stark verbreitet. "Die Kellnerin in Vollzeit ist die Ausnahme", sagt Cox. Wer jedoch 20 oder 25 Stunden arbeite, habe es beim beruflichen Aufstieg deutlich schwerer. Das gehe aus einer Studie ...