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Rhein-Lahn

Kein Notstand bei Fahrlehrern: Junge Leute lassen sich in Ruhe ausbilden

Von Katrin Maue-Klaeser
Fahrlehrer Detlef Euler aus Lohrheim bei der Arbeit: Er eröffnete 1987 seine Fahrschule und wird dabei von drei Kollegen unterstützt.
Fahrlehrer Detlef Euler aus Lohrheim bei der Arbeit: Er eröffnete 1987 seine Fahrschule und wird dabei von drei Kollegen unterstützt. Foto: Uli Pohl

Sichere Fahrt lernen junge Leute in der Fahrschule. Und in eine einigermaßen sichere Zukunft steuern im Rhein-Lahn-Kreis auch die Fahrlehrer – anders als in anderen Regionen des Landes gibt es hier keine Anzeichen für einen Notstand in dieser Berufsgruppe.

Lesezeit: 4 Minuten
„Es gibt keinen Hinweis darauf, dass auch nur ein einziger Fahrschüler wegen fehlender Ausbilder keinen Fahrunterricht nehmen oder seine Prüfung nicht absolvieren könnte“, sagt Detlef Jungbauer, stellvertretender Vorsitzender des Fahrlehrerverbands Rheinland und Vorsitzender des Verbandsbezirks Rhein-Lahn–Westerwaldkreis. Dabei spricht er auch aus eigener gut 30-jähriger Erfahrung. Eine Statistik allerdings führt der ...
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Berufsbild: Sonntagsdienste nicht erlaubt

Die Arbeit eines Fahrlehrers kann sich auf sechs Tage pro Woche verteilen – an Sonn- und Feiertagen haben Fahrlehrer allerdings immer frei, ohne Ausnahme. „Sonntagsdienste sind nicht erlaubt. Das ist ja auch nicht in jedem Beruf so“, betont Christian Krips vom Fahrlehrerverband.

Und überhaupt: „Man sagt Gastronomen immer nach, dass sie arbeiten müssen, wenn andere frei haben. Bei Fahrlehrern ist das komplett anders: Wenn gefeiert wird, zum Beispiel an Altweiber oder Jahrmarkt, haben sie auch immer frei. Denn an diesen Tagen will niemand eine Fahrstunde machen.“ Und was verdient ein Fahrlehrer? Das hängt auch von der Berufserfahrung ab. Fertig ausgebildet, könne er aber zunächst auf 15 Euro pro Fahrstunde kommen, also in 45 Minuten Arbeitszeit, erläutert Christian Krips.

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