Persönliche Gründe: Nächster Stadtrat bleibt ohne Bürger für Diez

Von Heinz Burkhard Westerweg

09. November 2018, 20:00 Uhr

Hans-Jörg Metz (von links), Edgar Groß und Kathrin Roßtäuscher beenden mit der Kommunalwahl 2019 ihr Engagement im Diezer Stadtrat: Die Liste „Bürger für Diez“ wird nicht mehr zur Wahl antreten. Die drei Galionsfiguren der Wählervereinigung möchten neuen Köpfen und Ideen Raum geben und nach jahrelangem Einsatz wieder Zeit für anderes haben. Archiv Foto: Heinz Burkhard Westerweg

Der Stadtrat in Diez verändert sein Gesicht. Nachdem Frank Dobra das Ende seiner Amtszeit als Stadtbürgermeister zur Kommunalwahl angekündigt hat, wird auch die Wählerliste Bürger für Diez im Mai 2019 nicht mehr antreten. Damit kehrt unter anderem Edgar Groß, als Erster Beigeordneter Vertreter des Stadtbürgermeisters, der Kommunalpolitik den Rücken. Nach drei Wahlperioden und angesichts weiterer ehrenamtlicher Einsatzfelder nennen die Fraktionsmitglieder persönliche Gründe für den Abschied.

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Mit personeller und inhaltlicher Bilanz sehr zufrieden

Die Liste Bürger für Diez war 2014 als Nachfolgerin der Liste Maxeiner von deren Mitgliedern gegründet worden, nachdem deutlich wurde, dass Gerhard Maxeiner, der langjährige Stadtbürgermeister, nicht mehr antreten würde. „Wir sind in der Liste Maxeiner damals dafür eingetreten, Gerhard Maxeiner als Stadtbürgermeister zu unterstützen, was uns in dieser Konstellation auch in zwei Wahlperioden sehr gut gelungen ist“, erläutert die Stadtratsfraktion am Donnerstag vor der Ratssitzung ihren bevorstehenden Rückzug aus dem Gremium. Im jetzigen Stadtrat ist die Liste mit vier Ratsmitgliedern vertreten, stellt aber mit dem Ersten Beigeordneten Edgar Groß den Vertreter des Bürgermeisters wie schon in der Wahlperiode zuvor mit Kathrin Rosstäuscher die Zweite Beigeordnete.

„Unsere freien Listen haben damit innerhalb der vergangenen 15 Jahre über drei Wahlperioden hinweg zweimal den Stadtbürgermeister, einmal den Ersten Beigeordneten und einmal die Zweite Beigeordnete gestellt. Das ist eine Bilanz, die sich sehen lassen kann und für die Qualität unserer Kandidatenlisten spricht“, lautet das positive Fazit. Auch inhaltlich sind die Ratsmitglieder mit ihrer Arbeit zufrieden. Die sei in der Fraktion immer geprägt worden von gut vorbereiteter Detailarbeit und sachkundiger Begleitung durch die Liste, die betont: „Wir haben uns immer bemüht, die Dinge so zu erklären, dass sie verständlich sind, bleiben oder werden und haben uns nicht gescheut zu sagen, wenn aus unserer Sicht etwas aus dem Ruder läuft.“ hbw

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Mit personeller und inhaltlicher Bilanz sehr zufrieden

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