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Lohrheim

Tim Jungmann hat nur Augen und Ohren für seine Tasten: Wenn Mr. Bean auf Blues trifft

Von Sabrina Rödder
Tim Jungmann aus Lohrheim sitzt täglich mehrere Stunden am Flügel – schon morgens vor der Schule und mittags noch vor dem Essen. Meist spielt er ganz ohne Noten vor sich, denn die hat er ohnehin alle im Kopf. Oder er komponiert einfach seine eigenen Stücke. Foto: Sabrina Rödder
Tim Jungmann aus Lohrheim sitzt täglich mehrere Stunden am Flügel – schon morgens vor der Schule und mittags noch vor dem Essen. Meist spielt er ganz ohne Noten vor sich, denn die hat er ohnehin alle im Kopf. Oder er komponiert einfach seine eigenen Stücke. Foto: Sabrina Rödder

Viele Jungs in Tims Alter setzen sich sofort an die Spielekonsole, wenn sie aus der Schule kommen. Auch er zockt hin und wieder mal ein Videospiel. Aber der Weg führt ihn nach der Schule für gewöhnlich als erstes in sein Musikzimmer. Hier setzt er sich an den Flügel, spielt die unterschiedlichsten Stücke, versinkt dabei in seiner eigene Welt. Tim Jungmann ist ein wahrer Musikliebhaber. Wenn das Mittagessen fertig ist, muss Tims Mama extra ins Zimmer reinkommen. Denn alles Rufen bringt nichts – der 14-Jährige hat nur Augen und Ohren für seine Tasten. „Wenn ich Klavier spiele, bin ich wie weg. Da bin ich im Flow drin“, sagt Tim selbstbewusst. Das Besondere an dem Teenager: Die meisten Stücke spielt er ohne Noten zu lesen, improvisiert und komponiert viele Melodien einfach selbst.

Lesezeit: 3 Minuten
Bereits im Alter von drei Jahren hat Tim ein musikalisches Gespür, erinnert sich seine Mama Manuela. „Er hat Melodien gehört und diese einfach nachgespielt. Dazu hat er dann die passenden Harmonien gefunden“, erzählt sie begeistert. Musik war ohnehin schon immer ein großes Thema bei Familie Jungmann aus Lohrheim. Ein Klavier ...