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Argenthal

Badeverbot am Argenthaler Waldsee

Für den Badebetrieb gesperrt: Der Argenthaler Waldsee ist in den kommenden Tagen für Wasserratten tabu. Giftige Blaualgen haben sich in ihm durch die wochenlange Hitzewelle breit gemacht. Die Kreisverwaltung hat ein Badeverbot verhängt.  Foto: Werner Dupuis
Für den Badebetrieb gesperrt: Der Argenthaler Waldsee ist in den kommenden Tagen für Wasserratten tabu. Giftige Blaualgen haben sich in ihm durch die wochenlange Hitzewelle breit gemacht. Die Kreisverwaltung hat ein Badeverbot verhängt. Foto: Werner Dupuis

Die Kreisverwaltung hat als Untere Wasserbehörde ein Badeverbot für den Argenthaler Waldsee ausgesprochen. Grund dafür ist die mittlerweile zu hohe Belastung des Gewässers mit Blaualgen. Verursacht durch die Hitzewelle der vergangenen Wochen war eine allmähliche Verschlechterung der Wasserqualität im Argenthaler Waldsee zu verzeichnen – dennoch konnte unter Beachtung der Empfehlung, kein Wasser zu schlucken und sich nach dem Baden zu duschen, der Badebetrieb weitergeführt werden (wir berichteten). Das Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz hat nun in einer aktuellen Kontrolle festgestellt, dass mittlerweile rund die Hälfte der Seeoberfläche mit Schlieren und Plaques durch potenziell toxinbildende Cyanobakterien bedeckt ist. Die Sichttiefe des Wassers und der weiter gestiegene Wert der Chlorophyll-a-Konzentration erreichen nunmehr den Grenzbereich, so dass die sogenannte Alarmstufe ausgelöst wird. Bis auf weiteres bleibt der Argenthaler Waldsee damit für den Badebetrieb gesperrt.

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Für die nächsten Tage lassen die Wetterprognosen eine deutliche Verbesserung der Wasserqualität nicht erwarten, teilt die Kreisverwaltung mit. Blaualgen gehören zu den Cyanobakterien, die für Menschen schädlich sein können. Kommen Blaualgen mit den Schleimhäuten in Berührung, kann es zu Reizungen, Bindehautentzündungen oder Quaddeln auf der Haut kommen. Auch Haustiere sollen ...