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Boppard

Boppard wird immer natürlicher: Zehn Prozent städtischer Forst wachsen zum Urwald

Von Wolfgang Wendling
Oberhalb des Wolfskopfes im Bopparder Stadtwald stehen beim verwunschenen Aussichtspunkt „Theodorsruh“ die charakterstärksten Alteichen und –buchen. Dort befindet sich eine von insgesamt sechs Referenzflächen für den naturbelassenen Bopparder Stadtwald.  Foto: Johannes Nass
Oberhalb des Wolfskopfes im Bopparder Stadtwald stehen beim verwunschenen Aussichtspunkt „Theodorsruh“ die charakterstärksten Alteichen und –buchen. Dort befindet sich eine von insgesamt sechs Referenzflächen für den naturbelassenen Bopparder Stadtwald. Foto: Johannes Nass

Im städtischen Forst von Boppard verwandeln sich nach und nach immer mehr Waldstücke in Urwald. Das ist Absicht. Denn die Stadt Boppard nimmt zehn Prozent seiner Waldfläche aus der Bewirtschaftung heraus, Und das seit nunmehr 20 Jahren. Seit dem 20. März 1998 ist der Bopparder Stadtwald Naturland- und damit auch FSC-zertifiziert.

Lesezeit: 3 Minuten
Damit hat die verbandsfreie Kommune ein Alleinstellungsmerkmal. Denn Boppard war vor 20 Jahren und ist immer noch die einzige waldbesitzende Gemeinde in Rheinland-Pfalz, die die strenge Naturland-Zertifizierung vorweisen kann. Am Dienstag, 20. März, dem 20. Jahrestag dieser bewussten Entscheiddung zugunsten der Ökologie, feiern die Bopparder den Schritt ins „Naturland“ – ...
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Bei Geburtstagsfeier den Stadtwald im Blick

Um 13 Uhr am Dienstag, 20. März, startet die Geburtstagsfeier „20 Jahre Naturland-Zertifizierung“ mit einem Kolloquium in der Bopparder Stadthalle, an dem neben Vertretern von Naturland und der Forstwirtschaft auch Ministerin Ulrike Höfken teilnimmt, Um 15.45 Uhr geht's mit der Hunsrückbahn nach Buchholz zur Exkursion in den Wald. Dabei werden die Themen „Okölogischer Anspruch: Integrierte Waldwirtschaft“, „Wirtschaftlicher Anspruch: Der dynamische Mischwald“ und „Sozialer Anspruch: Die Achtsamkeit“ behandelt.

Um 17.30 Uhr heißt es „Shinrin Yoku – Achtsames Eintauchen in die Waldatmosphäre“ mit Dieter Monsieur, „Wildes vom Grill und Baum“ gibt es ab 18 Uhr zu essen. Eine Nachtwanderung um 19.30 Uhr unter dem Motto „Der geheimnisvolle Wald“ beschließt den Tag.
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