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Rhein-Hunsrück-Kreis

Landwirte: Erntebilanz ist durchwachsen

Von Werner Dupuis
Der Mais wuchs prächtig in diesem Jahr auf den Hunsrücker Feldern. Ergiebiger Regen und warme Temperaturen bis in den September sorgten für das optimale Wachstum bei der Futter- und Energiepflanze. In diesen Tagen ging die Maisernte – auf unserem Foto bei Argenthal – zu Ende. Foto: Werner Dupuis
Der Mais wuchs prächtig in diesem Jahr auf den Hunsrücker Feldern. Ergiebiger Regen und warme Temperaturen bis in den September sorgten für das optimale Wachstum bei der Futter- und Energiepflanze. In diesen Tagen ging die Maisernte – auf unserem Foto bei Argenthal – zu Ende. Foto: Werner Dupuis

Als „mittelmäßig“ – nicht gut, aber auch nicht unbedingt schlecht – stuft Wilfried Berg, Vorsitzender des heimischen Bauern- und Winzerverband, die diesjährige Getreide- und Rapsernte ein. Im Gegensatz zu anderen Regionen sei der Hunsrück weitgehend von Wetterextremen verschont geblieben. Unbeständiges Wetter hätte allerdings die Ernte zeitlich verzögert. Dank des massiven Maschineneinsatzes hätten die Bauern Getreide und Raps trotz kurzer Schönwetterphasen relativ gut unter Dach und Fach gebracht.

Lesezeit: 3 Minuten
„Wir sind nicht unzufrieden mit der Ernte, aber es gab schon bessere und ebenfalls bedeutend schlechtere Jahre“, ist sich Berg mit vielen Berufskollegen einig. Wie schon in den Jahren zuvor, wurden in Landstrichen mit tiefgründigen Böden bessere Erträge erzielt als in Gemarkungen mit einem leichterem, wasserdurchlässigen Untergrund, wie zum Beispiel ...
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Winterweizen ist das wichtigste Getreide

An der Spitze im Rhein-Hunsrück-Kreis lag 2017 beim Getreide der Winterweizen mit einer Anbaufläche 7559 Hektar. Es folgen die Wintergerste mit 4846 Hektar, die Sommergerste mit 3893 Hektar und verschiedene andere Sorten wie Hafer, Triticale oder Roggen mit insgesamt 1651 Hektar. Auf 5344 Hektar blühte im Frühjahr der goldgelbe Winterraps.

Auf 1103 Hektar wurde Mais angebaut. Leguminosen – das sind Erbsen und Bohnen – schlugen mit 542 Hektar zu Buche. Ökologische Vorrangflächen wie Brachen und Pufferstreifen zählten 852 Hektar. Das Grünland umfasst 11.384 Hektar. Insgesamt 37.174 Hektar werden landwirtschaftlich genutzt. wd
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