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St. Goar

Modellstadt spaltet den St. Goarer Rat

Der Rheinbalkon in St. Goar ist Teil des Modellstadtprojekts und bildet gemeinsam mit Stufenanlage und Marktplatz auch im Haushaltsplan 2018 die größte Investition. Die SPD kritisierte erneut die enorm gestiegenen Kosten. Der Rheinbalkon soll in diesem Jahr fertiggestellt werden.  Foto: Thomas Torkler
Der Rheinbalkon in St. Goar ist Teil des Modellstadtprojekts und bildet gemeinsam mit Stufenanlage und Marktplatz auch im Haushaltsplan 2018 die größte Investition. Die SPD kritisierte erneut die enorm gestiegenen Kosten. Der Rheinbalkon soll in diesem Jahr fertiggestellt werden. Foto: Thomas Torkler

Die Stadt St. Goar plant auch in diesem Jahr, kräftig zu investieren. Ohne Kreditaufnahme kommt die Kommune dabei aber nicht aus. Mehrheitlich hat der Stadtrat am Dienstagabend den Haushaltsplan für das laufende Jahr beschlossen. Bei den Christdemokraten stieß das Papier auf uneingeschränkte Zustimmung. Aus den Reihen der Sozialdemokraten hingegen hagelte es Kritik – was zu erwarten war. Denn das Modellstadtprojekt spaltet das Gremium schon seit geraumer Zeit. Unter anderem aufgrund der stark gestiegenen Kosten.

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Der Stadtrat verabschiedete den auf dem Papier unausgeglichenen Haushaltsplan, der im Ergebnishaushalt mit einem Jahresfehlbedarf von 199.950 Euro abschließt. Der Finanzhaushalt ist ausgeglichen. Stadtbürgermeister Horst Vogt (CDU) betonte, dass die Summe der Ergebnisse aus den fünf Vorjahren positiv sei. Deshalb müsse die Stadt auch keine Vorschläge anführen, um ihre finanzielle ...