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Oberwesel

Spectaculum: Begeisterung fürs Mittelalter ist ungebrochen

Von Denise Bergfeld
Alle Akteure, wie die der „Komthurey Heymbach“, waren beim 18. mittelalterlichen Spectaculum in Oberwesel mit großer Begeisterung bei der Sache. Die Liebe zum Detail ist das Markenzeichen der Großveranstaltung, zu der die Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet anreisen. Das mittelalterliche Städtchen bildet die perfekte Kulisse für dieses Fest, das alle zwei Jahre zu Pfingsten stattfindet. Fotos: Denise Bergfeld
Alle Akteure, wie die der „Komthurey Heymbach“, waren beim 18. mittelalterlichen Spectaculum in Oberwesel mit großer Begeisterung bei der Sache. Die Liebe zum Detail ist das Markenzeichen der Großveranstaltung, zu der die Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet anreisen. Das mittelalterliche Städtchen bildet die perfekte Kulisse für dieses Fest, das alle zwei Jahre zu Pfingsten stattfindet. Fotos: Denise Bergfeld Foto: Denise Bergfeld

Wer an den Pfingsttagen durch die Gassen von Oberwesel wandelte, konnte dort allerlei illustre Gestalten bewundern. Ritter, Gaukler, Wahrsager, Barden, Mundschenke, Landsknechte oder auch Kräuterweiber waren in der mittelalterlichen Stadt am Rhein unterwegs.

Lesezeit: 3 Minuten
Sie alle hatten sich in prächtige Kostüme geworfen und nahmen die Besucher des 18. mittelalterlichen Spectaculums mit auf eine Zeitreise ins Spätmittelalter. Genauer gesagt ins Jahr 1418. Die Mittelalterfans kamen wieder zahlreich: Tausende Menschen reisten aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland an den Mittelrhein, um eines der ältesten Mittelalterfestivals ...
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Denise Bergfeld über die vorläufige Bilanz zum Spectaculum

Regen lässt die großen Massen fernbleiben

Mit Großveranstaltungen unter freiem Himmel ist es immer so eine Sache: Sie stehen und fallen mit dem Wetter. Für die Organisatoren des mittelalterlichen Spectaculums hätte es besser kommen können. Am Samstag und am Montag boten sich zwar gute Bedingungen für das Spektakel. Mit Sonnenschein und Temperaturen um die 20-Grad-Marke war es weder zu warm, noch zu kalt.

Am Sonntag aber, dem eigentlich publikumsstärksten Tag, wurde das Gelände von drei starken Regenschauern heimgesucht, die Gäste suchten einen Unterschlupf im Trockenen, viele reisten vermutlich gar nicht erst an. „Das Wetter hat uns ein wenig einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagte Spectaculum-Sprecher Jochen von Osterroth.

Die Organisatoren sind zwar zuversichtlich, dass am Ende der Veranstaltung eine schwarze Null stehen wird. Von Osterroth befürchtet aber, dass in diesem Jahr keine Gelder für den Erhalt der historischen Stadt Oberwesel übrig bleiben werden – was ja der ursprüngliche Sinn hinter der Veranstaltung ist. Ein Gutes aber hatte es trotzdem: Auf dem Gelände wurde es nie so voll, dass sich die Menschen wie die Ölsardinen drängen mussten. Und die wahren Mittelalterfans ließen sich auch von ein paar Regentropfen nicht abhalten. Wo weniger breite Masse angereist war, waren diesmal auffallend viele Gewandete aus ganz Deutschland unterwegs, um die wohl einzigartige Atmosphäre in den historischen Gemäuern zu erleben.

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