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Simmern

VG Simmern: Mehr Schutz gegen Hochwasser

Von Markus Lorenz
Der eigentlich beschauliche Kondbach (hier in Kümbdchen) entwickelte sich vor zwei Jahren in kürzester Zeit in einen reißenden Fluss. Anliegerorte wie Niederkumbd oder Kümbdchen wurden überflutet. Eine Renaturierungsmaßnahme könnte das Hochwasser zumindest mindern.  Foto: Werner Dupuis
Der eigentlich beschauliche Kondbach (hier in Kümbdchen) entwickelte sich vor zwei Jahren in kürzester Zeit in einen reißenden Fluss. Anliegerorte wie Niederkumbd oder Kümbdchen wurden überflutet. Eine Renaturierungsmaßnahme könnte das Hochwasser zumindest mindern. Foto: Werner Dupuis

Vor wenigen Jahren noch war drohendes Hochwasser nur am Mittelrhein ein Thema. Auf der Hunsrückhöhe musste man sich mit der Problematik kaum einmal beschäftigen. Doch mit dem Klimawandel und einhergehenden Starkregenereignissen hat sich das grundlegend geändert. Aus kleinen Bächen, wie zum Beispiel Lamet- oder Kondbach, werden innerhalb weniger Minuten reißende Ströme. Wir alle haben noch die katastrophalen Zustände in Mengerschied, Niederkumbd, Gemünden oder Kümbdchen vor Augen. Vor zwei Jahren sorgten heftige Regenfälle und davor wochenlange Niederschläge und entsprechend gesättigte Böden dafür, dass viele Ortschaften auf der Hunsrückhöhe geradezu absoffen.

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Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz und retteten mehrere Menschenleben. Auch die jüngsten Ereignisse in den Nachbarkreisen, in Fischbach, Herrstein oder Stromberg sprechen Bände.„Wir wollen uns jetzt gegen solche Extremsituationen besser schützen und gerüstet sein“, sagt Simmerns VG-Bürgermeister Michael Boos. Deshalb hat die Verbandsgemeinde (VG) zwei Ingenieurbüros mit der Erstellung eines ...