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Idar-Oberstein

Auf vielen Idar-Obersteiner Friedhöfen werden Ruheparkbereiche angelegt

Von Vera Müller
Die Friedhöfe Weierbach (Foto), Enzweiler, Regulshausen, Georg-Weierbach, Nahbollenbach, Mittelbollenbach und Kirchenbollenbach sollen Ruheparkflächen erhalten, beschloss der Bauausschuss der Stadt.  Foto: Manfred Greber
Die Friedhöfe Weierbach (Foto), Enzweiler, Regulshausen, Georg-Weierbach, Nahbollenbach, Mittelbollenbach und Kirchenbollenbach sollen Ruheparkflächen erhalten, beschloss der Bauausschuss der Stadt. Foto: Manfred Greber

Die Mitglieder des städtischen Bauausschusses reagieren auf den Zeitgeist und sprachen sich einstimmig dafür aus, weitere Ruheparkbereiche auf Friedhöfen anzulegen. Die Zahl der Feuerbestattungen nimmt seit Jahren zu, während im gleichen Zug die Nachfrage nach herkömmlichen Beisetzungen in Erdgräbern weniger wird. Einhergehend mit dieser Entwicklung, wurden in den vergangenen Jahren in Idar-Oberstein auf dem Friedhof Almerich, dem alten Friedhof Idar, den Friedhöfen Tiefenstein, Göttschied und Algenrodt Ruheparkbereiche ausgewiesen, in denen die Urnen in Rasenflächen beigesetzt werden und nur mit einer bodenbündig verlegten Tafel gekennzeichnet werden. Auf mehrfachen Wunsch vonseiten der Bürger und den Gremien sollen nun auch auf weiteren Friedhöfen unter Voraussetzung, dass dadurch keine zusätzlichen Kosten entstehen, weitere Ruheparkfelder umgesetzt werden. Hierzu bieten sich die Friedhöfe Weierbach, Enzweiler, Regulshausen, Georg-Weierbach, Nahbollenbach, Mittelbollenbach (wie Franz-Josef Gemmel von der SPD-Fraktion anregte) und Kirchenbollenbach an. Weitere Maßnahmen sollen zeitnah eingeleitet werden. Gemmel betonte: Er sehe das Anlegen der Felder als „gute Ergänzung“ zum Ruheforst in Niederhosenbach, der sehr stark angenommen werde.

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Wolfgang Augenstein (LUB) mahnte: „Das ist ein sensibles Thema. Da müssen wir behutsam vorgehen.“ Es gelte, dem Rechnung zu tragen, was die Bürger wollen. Insofern sei die Maßnahme zu begrüßen. Walter Mörtl (CDU) wünscht sich, dass das Umfeld des großen Steinkreuzes auf dem Göttschieder Friedhof, der bereits ein Urnenfeld hat, ...